DRK-Ferienaktion „Wo ist Sam?“: Schnitzeljagd im Stadtpark
Das DRK-Familienzentrum Regenbogenland hat als Ferienaktion zur Suche nach der Giraffe Sam eingeladen. Acht Familien mit insgesamt 34 Teilnehmerinnen und Teilnehmern sind im Halbstundentakt von Meyers Mühle aufgebrochen, um den Fußspuren von Sam zu folgen. Diese führten zu acht Stationen im Stadtpark Papenburg, an denen Fragen zur Natur und Umgebung zu beantworten waren. Die Spurenlese erforderte detektivische Fähigkeiten, da auch eine Taschenlampe für UV-Licht-Pfeile zum Einsatz kam. Nachdem am Ende der Geheimcode geknackt wurde, tauchte Sam überraschend im Eiscafé auf und verteilte an alle fleißigen Sucherinnen und Sucher ein Eis.
„Machen wir das noch mal?"
Die Aktion kam vor allem bei den Kindern sehr gut an und es wurde direkt um Wiederholung gebeten, weshalb schon Ideen für die Zukunft gesammelt werden. „Es ist für uns vom Team Kita-Einstieg sehr wichtig, während der Corona-Pandemie Kontakt zu den Familien zu halten, wenn auch nicht in gewohnter Weise. Denn das Ziel von Kita-Einstieg, gefördert vom BMFSFJ, ist, Familien dabei zu unterstützen, das deutsche Bildungssystem kennenzulernen und so Hürden, die zu ungleichen Chancen führen, abzubauen.“, berichtet Diplom-Sozialpädagogin Andrea Bruns-Schneider vom DRK-Kreisverband Emsland e. V.
Der Landkreis Emsland koordiniert das Bundesprogramm „Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“ an den Standorten Papenburg, Meppen, Sögel und Spelle. Seit November 2017 wird es von Andrea Bruns-Schneider beim DRK-Familienzentrum Regenbogenland in Papenburg umgesetzt. Die Aktion „Wo ist Sam?“ wurde von den Standorten gemeinschaftlich ins Leben gerufen.
Weitere Infos zu Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung von der Webseite des Porjekts:
Gute Kindertagesbetreuung ermöglicht gleiche Chancen für alle Kinder. Bisher profitieren jedoch nicht alle Familien gleichermaßen von Kindertagesbetreuung als Form der frühen Bildung. Im April 2017 ist deshalb das Bundesprogramm „Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gestartet, welches diese Zielgruppe in den Blick nimmt.
Mit dem Programm fördert das Bundesfamilienministerium niedrigschwellige Angebote, die den Zugang zur Kindertagesbetreuung vorbereiten und unterstützend begleiten. An rund 150 Standorten werden dazu vielfältige Anregungen, Aktionen und Wege erprobt und umgesetzt. Diese vermitteln erste Einblicke in das System der Kindertagesbetreuung und informieren die Familien zum Beispiel über die Möglichkeiten der frühen Bildung in Deutschland. Um qualitativ hochwertige Angebote umzusetzen, werden darüber hinaus Qualifizierungsmaßnahmen für (pädagogische) Fachkräfte gefördert. Außerdem können über das Programm Maßnahmen gefördert werden, die dabei helfen, Fachkräfte mit Fluchthintergrund beruflich zu integrieren – zum Beispiel über ein Praktikum in einer Kita. Die teilnehmenden Standorte erhalten dafür von 2017 bis 2020 eine Förderung für eine Koordinierungs- und Netzwerkstelle, Fachkräfte für die Umsetzung der Angebote sowie zusätzliche Projektmittel.