DRK Presseinformationen http://drkems1.drk-hosting.de de DRK Thu, 25 Apr 2024 04:25:38 +0200 Thu, 25 Apr 2024 04:25:38 +0200 TYPO3 EXT:news news-526 Thu, 28 Mar 2024 09:05:41 +0100 Spende für Haus Global /aktuell/presse-service/meldung/spende-fuer-haus-global.html Lions Club unterstützt DRK-Sprachkurse Asylbewerber, aber auch Migranten wie zum Beispiel Ukrainer müssen im Emsland oft ein Jahr und länger auf einen offiziellen Deutschkurs warten. Hier helfen wir mit kostenlosen Kursangeboten im Haus Global. Vorstandsmitglied Manuel Hatting sagt: „Leider müssen viele Migranten immer noch sehr lange warten, bis sie einen Deutsch-Kurs besuchen können.“ Dabei sei Sprache der Schlüssel zur Integration.

Deshalb bieten wir in Papenburg als Übergangslösung im Haus Global an der Kirchstraße Sprachkurse an. „Hierher können alle kommen, die die deutsche Sprache lernen wollen.“ Zehn ehrenamtliche Dozenten, teilweise pensionierte Lehrer, führen die Sprachkurse durch.

Auch Werksarbeiter aus Rumänien, Bulgarien oder Lettland lernen hier die deutsche Sprache. Dabei berichten die Dozenten, dass es für die Neuankömmlinge ganz wichtig sei, „dass sie über die Kurse willkommen geheißen und wertgeschätzt werden“. Rentner Heiner Velt unterrichtet ebenfalls in seinen Kursen Anfänger und Fortgeschrittene: „Wir büffeln hier keine Grammatik. Es geht darum, dass sich die Menschen im Alltag, ob beim Einkaufen oder Arzt, verständigen können.“ Er forderte zugleich Vereine und Verbände auf, sich speziell für die Kinder der Migrationsfamilien stärker zu öffnen. So könnte Integration besser gelingen.

Zu den Ehrenamtlichen, die im Haus Global nachmittags und abends unterrichten, zählt auch Beatrix Kaiser-Pohlen: „In den Kursen herrscht eine tolle Stimmung und ein großes Miteinander.“ Zudem erfahre sie als Lehrerin eine große Wertschätzung seitens der Teilnehmer für ihr ehrenamt-liches Engagement. Gerade Ukrainer seien zudem oftmals sehr fleißig. Sie wollten nicht auf die offiziellen Deutsch-kurse warten und büffeln 15 Stunden am Tag die deutsche Sprache.

Migrationsberaterin Britta Kupris hofft, dass sich weitere ehrenamtliche Helfer finden, die die Sprachkurse durch-führen: „Wir haben dafür Unterrichtsmaterialien.“ Zudem müssen die Dozenten keine Lehrer sein.

Sehr dankbar ist Vorstand Manuel Hatting, dass der Lions Club Papenburg Emmy von Dincklage die Arbeit im Haus Global finanziell mit 3000 Euro unterstützt. „Das Geld in die Sprachkurse für Flüchtlinge ist hier gut angelegt“, sagte Präsidentin Monika Bakker bei der Scheckübergabe. Die 26 Lions-Frauen hatten die Gelder mit dem Verkauf von „Weihnachtstüten to go“ sowie Getränken und Präsenten beim Papenburger Weihnachtsmarkt zusammengetragen.

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news-525 Mon, 25 Mar 2024 10:47:51 +0100 Mit Defibrillator gerettet – Spende als Dank /aktuell/presse-service/meldung/mit-defibrillator-gerettet-spende-als-dank.html Überlebender Holger Gels übergibt Spende an Mobile Retter Es kommt eher selten vor, dass Lebensretter wie Ärzte, Sanitäter, Mobile Retter oder Feuerwehrkräfte ein „Danke“ erhalten. Umso positiver ist die Spende der Brögberner Holger Gels und seiner Frau zu bewerten, die sich damit für die Überlebenshilfe nach dem plötzlichen Herztod von Holger Gels bei den mobilen Rettern bedankten.

Was war geschehen? Holger Gels erlitt 2022 nachts im Schlaf einen plötzlichen Herztod. Dank der geistesgegenwärtigen Reaktion seiner Frau Carina und telefonischer Unterstützung durch die Leitstelle Ems-Vechte, führte sie eine Herzdruckmassage bis zum Eintreffen der Mobilen Retter durch. Das waren zufälligerweise Ramona Boyer, Notfallsanitäterin sowie Lisa und Norbert Boyer, beide in der Leitung der Erste-Hilfe-Ausbildung beim DRK-Kreisverband Emsland tätig. Die drei lösten Frau Gels bei der Herzdruckmassage ab und führten die weitere Reanimation mit einem Defibrillator durch und übergaben den Patienten nach Eintreffen an den Rettungsdienst.

„Ich habe Dank der schnellen Hilfe und des Defibrillators überlebt“, erklärt Holger Gels. „Meiner Frau und mir geht es finanziell gut. Da haben wir uns überlegt, für eine vorgezogene Weihnachtsspende speziell für Mobile Retter zusammenzulegen, um uns damit für den lebensrettenden Einsatz zu bedanken.“ So spendeten sie tausend Euro an die Mobilen Retter im Emsland und der Grafschaft Bentheim, die u. a. von den Erste-Hilfe-Ausbildern des DRK ausgebildet werden. Die Spende wurde für die Anschaffung von zwei Übungsdefibrillatoren und einhundert Beatmungshilfen als Erstausstattung zu Schulungszwecken verwendet.

Bei einem Treffen in der DRK Hauptgeschäftsstelle Lingen mit Familie Gels, den Mobilen Rettern sowie einem Vertreter der Leitstelle Ems-Vechte und des Landkreis Grafschaft Bentheim kam es zur Übergabe. Einen Defibrillator nahm Dominik Schnieders vom Landkreis Grafschaft Bentheim in Empfang. Er ist im Bereich Bürgerservice und hier auch als organisatorisch Verantwortlicher der mobilen Retter tätig. Der zweite Defibrillator wird bei Schulungen der Mobilen Retter im Landkreis Emsland eingesetzt.

Mobile Retter sind keine Sanitäter, sondern Ehrenamtliche, die sich regelmäßig in der Reanimation von Erwachsenen und Kindern fortbilden und den Einsatz eines Defibrillators beherrschen. Mobile Retter werden per GPS lokalisiert und angefragt, ob sie einen vorliegenden Notfalleinsatz unterstützen können, damit eine eventuell notwendige Reanimation vor dem Eintreffen des Rettungsdienstes begonnen bzw. unterstützt werden kann. Damit leisten sie bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes oft lebensrettende Maßnahmen, so wie z. B. bei Holger Gels. Wie Boyer erläutert, könnten jährlich rund 10.000 Menschen gerettet werden, wenn es flächendeckend ausreichend

Mobile Retter gäbe. Eine entsprechende Schulung wird von den DRK-Kreisverbänden Emsland und Grafschaft Bentheim angeboten. Aktuell stehen der Leitstelle Ems-Vechte ca. 2200 Mobile Retter zur Verfügung.

 

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news-524 Thu, 29 Feb 2024 10:46:09 +0100 Ich bin stark - ich schaffe das /aktuell/presse-service/meldung/ich-bin-stark-ich-schaffe-das.html Mehrteiliger Selbstbehauptungskurs für Vorschulkinder zur Förderung von Zivilcourage und Solidarität. Um das Selbstvertrauen von Kindern zu stärken und auf ein positives Gemeinschaftsgefühl hinzuwirken, haben unsere Kitas erstmalig im Kitajahr 2023/24 einen mehrteiligen Selbstbehauptungskurs für die Vorschulkinder organisiert. Ziel hierbei war es, die gegenseitige Zivilcourage und Solidarität zu fördern und gleichermaßen Selbstwirksamkeitserlebnisse in der Gruppe zu teilen.

Durch das Trainieren eines selbstbewussten Auftretens und dem Achten persönlicher Grenzen soll erreicht werden, dass die Kinder erst gar nicht in prekäre Situationen geraten. Den Kindern soll zudem altersgerecht vermittelt werden, welche Rechte sie haben und wie sie diese einfordern können. Aktivere, stärkere und selbstbewusstere Kinder unterstützen hierbei Kinder, die sich im Alltag eher unsicher, introvertiert oder zurückhaltend zeigen.

„Dank Fördermitteln aus der „Stiftung Bildung“ konnten all unsere Vorschulkinder in Tandems kostenlos an diesem Kurs teilnehmen!“, berichtet Michelle Jungsthöfel (Projektmanagement) über diese Unterstützung. Die Chancen-patenschaften der Stiftung Bildung sind ein bundesweites Förderprogramm. Finanziert wird es aus Mitteln des Bundesprogramms „Menschen stärken Menschen“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).

Die Kinder unserer Kitas stammen aus vielen verschiedenen Ländern und Lebensrealitäten. Mehrsprachigkeit und kulturelle Vielfalt sind daher Kernelement der alltäglichen pädagogischen Arbeit. Um diese Vielfalt von Beginn an wertschätzen zu lernen bzw. als Bereicherung zu erfahren, vermittelt das Selbstbehauptungs-training pro-soziales Verhalten und dessen aktive Anwendung.

Im Rahmen des Präventionsprojektes haben wir eine Kooperation mit der Sportakademie Dahlmann geschlossen.

Trainer Till Dahlmann thematisiert in einzelnen Einheiten unter anderem:

  • Respekt – wie gehe ich mit meinen Mitmenschen um?
  • Ich- Stärkung – ich bin ein toller Mensch!
  • Wie verhalte ich mich auf dem Schulweg?
  • Ich darf auch „Nein“ sagen!
  • Umgang mit fremden Personen.
  • Selbstbehauptung und Selbstverteidigung

Fachberatung Nicole Lammers blickt positiv in die Zukunft: „Da alle Kinder offensichtlich begeistert von dem Programm waren und wir den Kinderschutz als Kernelement unserer pädagogischen Arbeit sehen, werden wir auch zukünftig versuchen, Selbstbehauptungskurse als Angebot in der Vorschularbeit etablieren zu können. Hierfür müssen langfristig finanzielle Ressourcen akquiriert werden.“

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news-523 Tue, 27 Feb 2024 09:57:21 +0100 Prüfungen bestanden /aktuell/presse-service/meldung/pruefungen-bestanden.html 300 Stunden hart gebüffelt haben die Kollegen Bjoern Schlotte (mitte) und Andreas Bensel (rechts). Sie machten eine Fortbildung zum Praxisanleiter im Rettungsdienst an der Akademie der Mathias-Stiftung Rheine. Erster Gratulant war Andreas Hoffhaus (links), Bereichsleitung Rettungsdienst.

Die beiden Notfallsanitäter haben die schriftlichen, praktischen und mündlichen Abschlussprüfungen erfolgreich absolviert und damit die Qualifikation erworben, ihr Fachwissen und ihre Berufserfahrung an Auszubildende weiterzugeben.

Wir gratulieren ebenfalls herzlich zur erfolgreichen Fortbildung!

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news-522 Mon, 08 Jan 2024 16:19:41 +0100 Hilfe mal anders /aktuell/presse-service/meldung/hilfe-mal-anders.html Bawinklerin unterstützt Rettungsdienst Das ein Rettungswagen (RTW) mit vielen medizinischen High-Tec-Geräten, Medikamenten und technischen Raffinessen ausgestattet ist, ist bekannt. Weniger bekannt dürfte allerdings sein, dass auch Babymützen an Bord sind. Sie kommen zum Einsatz, wenn Frühchen und Kleinkinder als Patienten zu versorgen sind. Dafür gibt es eigens eine Kindertasche in den RTWs, in denen auch ein paar solcher Babymützen sind.

Diese Mützen sind mehr oder weniger „Verbrauchsmaterial“, denn im Notfall liegt das Hauptaugenmerk bei den kleinen Patienten auf der Behandlung von Verletzungen oder auf Vitalparametern, so dass wohl kein Sanitäter in einem Krankenhaus darauf wartet, dass man die Mütze wieder zurückbekommt.

Und wie es mit Verbrauchsmaterial so ist - irgendwann ist es verbraucht. So informierte Kerstin Peters, Wachenleitung Meppen, Andreas Hoffhaus, Fachbereichsleiter RD, dass die Babymützen zur Neige gehen. Damit begann gewissermaßen ein Domino-Effekt, denn Hoffhaus trug diese Info in die Bereichsleiter Sitzung, in der Sandra Brögber, Fachbereichsleitung Pflege, anbot, einen Aufruf in den Pflegeeinrichtungen zu starten, denn dort gibt es strickbegeisterte Seniorinnen, die hier helfen könnten. Dort wiederum hatte Andrea Jönen, Pflegedienstleitung der Sozialstation Bawinkel, die Idee eine Kundin zu Fragen, die gerne strickt. Und so machte sich Petra Bever, Pflegehelferin der Sozialstation auf, zum benachbarten Haus, zu Frau Kalmer, die auch von Frau Bever betreut wird, um sie zu fragen, ob sie Lust hätte Babymützen zu stricken.

Frau Kalmer war sofort Feuer und Flamme und legte los. Wie sie uns erklärte hat sie großen Spaß am Stricken und fand die Idee, etwas für das DRK, besonders für kleine Kinder, zu machen, toll. Schon fast akkordverdächtig strickte sie 2 Mützen pro Tag, so dass ein großer Schwung neuer Babymützen die Sozialstation in Bawinkel und später die Rettungswachen des DRK-Kreisverband EMsland e.V. erreichte. Wenige Tage später war die Überraschung für Frau Kalmer groß, denn sie bekam Besuch von Andrea Jönen und Andreas Hoffhaus sowie Kerstin Peters und Petra Bever, um ihr einen Blumenstrauß als Dank zu überreichen und einen lütten Schnack mit ihr zu halten. Auch Petra Bever bekam einen Strauß, denn einerseits hat sie Frau Kalmer für die Idee begeistert und auch selbst eine Menge Babymützen für den Kreisverband hergestellt. 

Eine tolle Sache, für die wir uns ganz herzlich bei Frau Kalmer und allen, die Anteil daran hatten, herzlich bedanken. 

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news-521 Fri, 05 Jan 2024 11:02:42 +0100 Sanitäterausbildung bestanden /aktuell/presse-service/meldung/sanitaeterausbildung-bestanden.html 16 Ehrenamtliche für den Sanitätsdienst ausgebildet Von Oktober bis Dezember haben 16 Teilnehmer aus den Ortsvereinen Twist-Geeste, Meppen, Herzlake, Werlte und Lingen jedes zweite Wochenende fleißig in unserem Schulungszentrum in Bawinkel gepaukt, um ihre Sanprüfung abzulegen.

Am 16.12.2023 war es dann soweit: die theoretische Prüfung stand an. Dabei werden u.a. wichtige Grundsätze im Sanitätsdienst sowie in der erweiterten Erste Hilfe abgefragt, die in den knapp drei Monaten zuvor detailliert vermittelt wurden. Am nächsten Tag stand die praktische Prüfung mit drei Prüfungsteilen auf der Agenda. Dabei galt es internistische Notfälle, chirurgische Notfälle mit Trauma und eine Reanimation mit AED und I-Maske als Beatmungshilfe korrekt durchzuführen.

Gut vorbereitet wurden die zukünftigen Sanitäter von den ehrenamtlichen Ausbildern Hans-Hermann Funke, Lehrgangsleiter, und Sabrina Schulte. Im Hintergrund zog Rüdiger Tobler als Hauptamtlicher unseres Kreisverbands die Fäden in der Organisation. Mit von der Partie war auch die Ärztin Adelheid Witschen, die während der praktischen Prüfungen ein wachsames und medizinisches Auge auf die Maßnahmen warf sowie unser Vorstandsvorsitzender Christof Witschen, dessen Wurzeln bekanntermaßen im Rettungsdienst liegen.

Wie schon während der Ausbildung im Sommer, bei der 20 Ehrenamtliche erfolgreich für den Sanitätsdienst ausgebildet wurden, bestanden auch diesmal alle. Das spricht auch für die gute Qualität der Ausbildung, was lobende Erwähnung durch Witschen und Andreas Hoffhaus, Fachbereichsleiter Rettungsdienst, fand. Das jedoch natürlich nicht, ohne auch das freiwillige Engagement und die Einsatzbereitschaft der Teilnehmer lobend anzuerkennen. So wurden 2023 in den zwei Schulungsblöcken insgesamt 36 frisch gebackene ehrenamtliche Sanitäter aus verschiedenen Ortsvereinen in Bawinkel ausgebildet.

Gut, dass es Menschen wie euch gibt, die bereit sind, ihre Freizeit für ehrenamtliche Dienste zu opfern, um anderen Menschen zu helfen. Sei es bei Sport- oder Kulturveranstaltungen, Stadtfesten oder anderen öffentlichen Events: freiwillige Helfer im Sanitätsdienst sind unentbehrlich. Das unterstreicht auch, wie wichtig die gut funktionierende Zusammenarbeit zwischen Ehren- und Hauptamtlichen ist. Denn ehrenamtliche Helfer sind insbesondere bei größeren öffentlichen Veranstaltungen häufig die ersten am Ort des Geschehens, und damit ein wichtiges Bindeglied zur Unterstützung des hauptamtlichen Rettungsdienstes.

Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung. Macht weiter so!

 

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news-520 Wed, 03 Jan 2024 11:10:33 +0100 Gemeinsames Helfen in der Hochwasserlage /aktuell/presse-service/meldung/gemeinsames-helfen-in-der-hochwasserlage.html Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen funktioniert hervorragend. Die Hochwasserlage hält in vielen Teilen der Region an. Besonders akut war die Lage in Meppen. Hier drohte ein Deich im Stadtteil Esterfeld zu brechen.

Dies hatte zur Folge, dass ein Betreutes Wohnen und ein Pflegeheim vorsorglich evakuiert werden mussten. Die reibungslose Evakuierung wurde durch ca. 50 Helfer vom DRK-Kreisverband Emsland e.V. und den Maltesern Papenburg durchgeführt. Die Zusammenarbeit hat wie immer hervorragend funktioniert.

Bereits um 5:32 Uhr wurden mit Blick auf die anstehende Evakuierung diverse Bereitschaften mit dem Stichwort „Aufbau einer Notunterkunft“ alarmiert.  Die Ortsvereine Dörpen, Haren, Herzlake, Lathen, Werlte und Meppen haben die BBS in Meppen in kürzester Zeit ertüchtigt. Es wurden Feldbetten sowie Versorgungsstationen aufgebaut. Im Nachgang wurde die Notunterkunft in einem Zwei-Schicht System rund um die Uhr für evakuierte Personen und die Versorgung der Einsatzkräfte bereitgestellt. Hierbei unterstützen ebenfalls die Ortsvereine aus Twist/Geeste, Spelle, Haselünne, Salzbergen und Elbergen.

Vorstand Christof Witschen und Werner Gerdken waren am Abend vor Ort und bedankten sich bei den anwesenden Helfern aus Haupt-und Ehrenamt für den unermüdlichen Einsatz. Auf die „DRK Familie“ im Emsland ist Verlass, dies unterstrichen auch Kreisbereitschaftsleitung Ingo Jönen sowie der Bereichsleiter Rettungsdienst und Katastrophenschutz Andreas Hoffhaus.

Ein herzliches Dankeschön gilt den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern in der gesamten Region im Emsland, die an den verschiedensten Stellen in den verschiedensten Hilfsorganisationen gegen die Wassermassen ankämpfen.

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news-519 Fri, 22 Dec 2023 11:09:33 +0100 Langjährige Mitarbeiter geehrt /aktuell/presse-service/meldung/langjaehrige-mitarbeiter-geehrt.html Danksagung für Mitarbeiter die zwischen 10 und 35 Jahre im DRK-Kreisverband Emsland beschäftigt sind. Insgesamt 36 langjährige Mitarbeiter waren im Dezember anlässlich ihres Betriebsjubiläums vom Betriebsrat und Vorstand zu einer Danksagung mit gemütlichem Frühstück in die Geschäftsstellen Meppen, Papenburg und Lingen eingeladen.  

In diesem Jahr kamen Jubilare die zwischen 10 und 35 Jahre im DRK-Kreisverband Emsland e.V. tätig sind. Vorstand und Betriebsrat hatten in Meppen derer 22, in Lingen 9 und in Papenburg 5 zum gemeinsamen Frühstück eingeladen, um sich mit Präsenten und Blumen für das Engagement und die Treue bei jedem Einzelnen zu bedanken - abgesehen von wenigen, die leider verhindert waren.

Fanden diese Danksagungen vor Corona noch auf dem Betriebsfest statt, erfreut sich nun das neue Format im kleineren Kreis allgemeiner Beliebtheit. Die Jubilare finden es persönlicher und gemütlicher. Das auch, weil sich so die Wertschätzung besser zum Ausdruck bringen und die gemeinsame Zeit besser zum gegenseitigen Austausch nutzen lässt.

Empfangen wurden die Ehrengäste mit Sekt und Saft, bevor Betriebsratsvorsitzender Julian Klasse den offiziellen Teil mit Dankesworten und der einen oder anderen Anekdote eröffnete. Im Anschluss bedankte sich auch der Vorstand bei den Jubilaren und spracht ihnen gegenüber Lob und Anerkennung für die geleistete Arbeit aus. Dem folgen die Bereichsleitungen, die ebenfalls würdigende Worte für Teamgeist und Einsatzbereitschaft fanden.   

Überraschend war übrigens die Antwort bei allen drei Treffen, auf die Frage, die Klasse anfänglich stellte: „Könnt ihr euch noch an euren ersten Arbeitstag erinnern?“, die nahezu unisono mit einem „Ja“ beantwortet wurde – nach 10 bis 35 Jahren nicht unbedingt eine Selbstverständlichkeit. Dessen ungeachtet gab es dazu auch einige heitere Rückblicke aus den Reihen der Ehrengäste, was immer gut ist, um in gelöster Atmosphäre ins ausgiebige Frühstück einzusteigen und zusammen einen lockeren Vormittag zu genießen.

Wir gratulieren ganz herzlich zu euren Jubiläen und hoffen, dass ihr bis zur Rente bei uns weitermacht!

Die Jubilare

Geschäftsstelle Meppen:
Anton Hütter, Rettungsdienst, 35 Jahre
Helene Böhm, Pflege, 25 Jahre
Sabine Schiller-Daniel, Pflege, 25 Jahre
Margret Gebben, Pflege, 20 Jahre
Reinhild Janzen, Pflege, 20 Jahre
Doris Brümmer, Rettungsdienst, 15 Jahre
Nicole Tip, Pflege, 15 Jahre
Nina Ribel, Pflege, 15 Jahre
Klaus Bölle, Rettungsdienst, 10 Jahre
Daniel Boomhon, Rettungsdienst, 10 Jahre
Anette Wessels, Pflege, 10 Jahre
Nicole Dittmann, Pflege, 10 Jahre
Petra Gödiker, Pflege, 10 Jahre
Marion Schulte, Pflege, 10 Jahre
Andrea Tobler, Pflege, 10 Jahre
Claudia Siemer, Pflege, 10 Jahre
Anna Woznicki, Pflege, 10 Jahre
Carina Woesthoff, Pflege, 10 Jahre
Olga Dornes, Pflege, 10 Jahre
Jens Poltrock, Rettungsdienst, 10 Jahre
Svetlana Gnam, Pflege, 10 Jahre
Beate Paul, Pflege, 10 Jahre

Geschäftsstelle Papenburg:
Mechtild Abeln, Kita, 15 Jahre
Andrea Bruns-Schneider, Kita, 10 Jahre
Manuela Pott, Kita, 10 Jahre
Hannelore Garrels, Kita, 10 Jahre
Bettina Donker, Migrationsberatung, 10 Jahre

Geschäftsstelle Lingen:
Roswitha Hinken, Verwaltung, 35 Jahre
Christa Peters, Verwaltung, 35 Jahre
Peter Janssen, Rettungsdienst, 15 Jahre
Melanie Bogdanski, Rettungsdienst, 15 Jahre
Eva-Maria Schneider, Rettungsdienst, 10 Jahre
Vanessa Brinker, Rettungsdienst, 10 Jahre
Petra Bever, Pflege, 10 Jahre
Miriam Schartmann, Pflege, 10 Jahre
Eduard Hall, Pflege, 10 Jahre
 

 

 

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news-518 Mon, 27 Nov 2023 12:00:00 +0100 Volle Action für Notfallsanitäter /aktuell/presse-service/meldung/volle-action-fuer-notfallsanis.html Umfangreiches Programm während der Azubischulung beim OV Lingen Alle Hände voll zu tun hatten unsere angehenden Notfallsanitäter während ihrer Azubischulung beim OV Lingen. An diesem Tag galt es, sich nicht nur mit grauer Theorie zu befassen, sondern auch in der Praxis Ruhe zu bewahren und die Übersicht zu behalten. Dazu wurde schweres Geschütz aufgefahren: Zwei Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr inklusive Besatzung, ein RTW, der SIM-RTW und ein Pkw von dem am Ende kaum etwas übrigblieb.

Während die 12 Auszubildenden drinnen büffelten, ging es draußen heiß her. Der Pkw wurde hart malträtiert, damit sich die Türen nicht mehr öffnen ließen. Die Mimen wurden mit Kunstblut in Szene gesetzt und auch das Unfallszenario war mit einigen Überraschungen gespickt. So erwartete die Azubis bei ihrem Einsatz ein verunfallter Pkw mit drei Personen. Eine davon offensichtlich mit einer Kopfverletzung, eine schwangere Fahrerin mit möglicher HWS-Fraktur und in gut hörbarer Sorge um ihr Baby sowie ein massiv lauter Beifahrer, der ziemlich viel „Alarm“ machte und im Auto rauchen wollte. Sachlich formuliert: Die Auszubildenden fanden eine Ausnahmesituation mit Pkw vor, in der es vorrangig darum ging, sich auf internistische und traumatische Bereiche zu fokussieren. Dabei waren alle in den Einsatz eingebunden, sei es als Mime, Zuschauer oder Einsatzkraft.   

So ging es überaus praxisnah zu Werke. Lage checken und einordnen. Insassen beruhigen und vom Rauchen abhalten. Feuerwehr verständigen. Zugang zu den Verunfallten finden, was bis zum Eintreffen der Feuerwehr über den Kofferraum des Kombis möglich war, und die Erstversorgung im Fahrzeug durchführen.

Die angerückten Feuerwehrleute kappten mit schwerem Gerät die Türen, so dass die Insassen je nach Art der Verletzung mit entsprechendem Equipment aus dem Auto geborgen und weiterversorgt werden konnten - am Pkw, im RTW bis zur Fahrt in die Notaufnahme. Das alles lief ruhig, kontrolliert und Hand in Hand ab, und wurde im Nachgang detailliert besprochen.

Ziel solcher Schulungen ist es, die zukünftigen Notfallsanitäter in möglichst realitätsnahen Szenarien auf ihre Einsätze vorzubereiten. Wie dieser Tag gezeigt hat zählt dabei nicht nur die eigene Teamperformance, sondern auch das Hand in Hand arbeiten mit den Feuerwehren. Und hier schließt sich ein Kreis: Wie wir an diesem actionreichen Tag feststellen konnten, sind viele unserer Sanitäter auch in den freiwilligen Feuerwehren aktiv. Sie sind quasi Lebensretter auf beiden Seiten - und dass verdient viel Respekt!

Und wenn schon mal ein Auto als Übungsobjekt auf dem Gelände ist, dann bietet es sich an, es zu zerlegen. Gesagt getan, doch das nicht ohne unseren Sanitäter dabei die Möglichkeiten zu zeigen, wie z. B. Zugang zu den Fußräumen geschaffen werden kann, wie Scheiben zersägt werden, wie ein Dach gekappt wird und wie das Auto nach der Oslo-Methode zu einem Halbkreis kaltverformt wird, um eingeklemmte Insassen zu befreien.

An dieser Stelle bedanken sich alle bei der freiwilligen Feuerwehr Lingen für ihren Einsatz sowie wie bei der Autoverwertung Jan Nee, die das Auto kostenlos zur Verfügung stellte. Ohne diese Unterstützer ist ein Szenario in dieser Form nur schwer umzusetzen.

Auch beeindruckend: Die Schulungsräume im Keller des OV Lingen. Sie wurden in vielen Stunden Eigenleistung mit einigen Sachspenden und geringem finanziellem Aufwand von Matthias Kuper realisiert. Es ist schon beachtlich, was dadurch in diesem Keller entstanden ist. Es gibt es eine komplette Wohnung mit Wohn- und Schlafzimmer, Bad, Küche und Partyraum. Außerdem findet sich eine kleine Werkstatt und ein Bereich zur Simulation von Unfällen in der Freizeit. Ob beim Camping, mit dem Fahrrad, Auto oder mit dem Motorrad: hier kann so ziemlich alles realitätsnah dargestellt werden, inklusive brennender Motoren.

On Top stehen zwei weitere Räume zur Verfügung. Einer mit jeder Menge Requisiten für Mimen und ein weiterer mit viel Equipment für verschiedene Szenarien. Darunter ist auch Motorradschutzkleidung aller Art samt Protektoren und Sicherheitswesten. „Wir brauchen das, um den Azubis zu zeigen was es an gängiger Schutzausrüstung gibt und wie man die im Notfall aufschneidet, um den Patienten gut versorgen zu können“, erklärt Matthias Kuper. Wie er mitteilt gibt es seines Wissens nur zwei so umfangreich ausgestattete Schulungsräumlichkeiten in Niedersachsen.

Das Gute an den Räumlichkeiten des OV Lingen ist, dass auch Externe sie zu Schulungszwecken mieten können. Weitersagen!  

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news-517 Wed, 22 Nov 2023 12:52:33 +0100 Mach dein Ding /aktuell/presse-service/meldung/mach-dein-ding.html DRK-Kreisverband Emsland auf den Berufsinformationsbörsen in Papenburg, Meppen und Lingen Jedes Jahr findet in Papenburg, Meppen und Lingen die Berufsinformationsbörse BiB an den jeweiligen Berufsbildenden Schulen statt. Im Jahr 2000 startete der Landkreis Emsland mit den Ausbildungsbörsen im Emsland, die damals noch sehr ortsbezogenen ausgerichtet waren. 2012 änderte man das Konzept, um die BiB als regional übergeordnete Plattform zur Berufsorientierung zu etablieren. Damit einher ging auch die Umbenennung von Ausbildungsbörse in Berufsinformationsbörse - kurz BiB. Dabei präsentieren sich drinnen wie draußen rund 80 Ausbildungsbetriebe, um sich und ihre Ausbildungsmöglichkeiten vorzustellen und Fragen der Schüler zu beantworten.

Auch wir waren wieder mit einem RTW vor Ort, wobei unser Ausbildungskoordinator Julian Klasse tatkräftig von Auszubildenden des Rettungsdienstes unterstützt wurde, um die vielen Fragen der Schüler fundiert zu beantworten. Auch wenn gefühlt diesmal weniger Schüler unterwegs gewesen sind, war doch ein leichtes Plus an Interesse in den Bereichen Kita und Pflege merklich. Trotz gestiegenen Interesses blieb das „Nord-Süd-Gefälle“ aber bestehen: Das Interesse an einer Ausbildung in den Kitas ist in Papenburg ausgeprägter als in der Pflege. In Meppen und Lingen ist das Verhältnis genau anders herum. Unabhängig davon ist der Rettungsdienst in allen drei Städten bei den Schülern von größtem Interesse. Viele Schüler nutzten die Gelegenheit Fragen zu stellen und sich den RTW erklären zu lassen.

Als besonderen Gast durften wir in Papenburg Landrat Marc-André Burgdorf begrüßen. Sein Interesse galt natürlich weniger einer Ausbildung bei uns, als vielmehr dem Thema, Azubi- und Fachkräftesituation in unserem Kreisverband. Als Vertreter des Landkreises war ihm natürlich auch wichtig, mit den Ausstellern ins Gespräch zu kommen und deren Resonanz auf die BiB in Erfahrung zu bringen. Von daher durfte unser Messepersonal an allen drei Standorten viele Fragen beantworten, Auskünfte erteilen und Stempel in den Laufbögen verteilen.

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news-513 Mon, 06 Nov 2023 09:06:22 +0100 Spielzeug für die Kinderstation /aktuell/presse-service/meldung/spielzeug-fuer-die-kinderstation.html DRK übergibt 30 Holz RTW an Dr. Chen Was des einen Leid, ist des anderen Freud´, dachte sich das DRK-Vorbereitungsteam der Veranstaltung „Mit Herz und Verband“, und spendete kurzerhand 30 Rettungswagen an die Kinderstation des Ludmillenstifts.

Gedacht war das Holzspielzeug ursprünglich für eine Aufgabe bei dem Wettbewerb für Schulsanitäter „Mit Herz und Verband“, der dieses Jahr, nach 3-jähriger Corona Pause, zum 10. Mal hätte stattfinden sollen. Die Veranstaltung musste jedoch mangels Beteiligung abgesagt werden. So entschloss man sich, den Kinderstationen im Ludmillenstift und im Bonifatius Hospital Lingen jeweils 30 dieser Holz-Rettungswagen zur Verfügung zu stellen.

„Wir mussten nicht lange überlegen“, berichtet Norbert Boyer, Ausbildungsleiter Erste Hilfe beim DRK Emsland. „Doktor Chen unterstützt uns als Referent seit vielen Jahren bei unseren Ausbildungen und Schulungen zur Ersten Hilfe am Kind. Da war es naheliegend, als kleinen Dank etwas zurück zu geben“. Die Freude bei Chen und seinen Mitarbeiterinnen war groß, und das wird wohl auch bei den kleinen Patienten so sein.  

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news-512 Wed, 01 Nov 2023 12:11:28 +0100 Plötzlichen Herztod überlebt /aktuell/presse-service/meldung/ploetzlichen-herztod-ueberlebt.html Matthias Brinkmann aus Wettrup lebt wieder sein gewohntes Leben Eigentlich sollte es für den seinerzeit amtierenden Schützenkönig Matthias Brinkmann ein heiteres Schützenfest in Handrup werden. Doch statt fröhlich zu feiern, entging er nur knapp dem Tod.

„Wir hatten Fass-Anstechen und ich habe eine Runde Freibier ausgegeben“, erzählt er, „als ich dann von der Toilette zurück zum Zelt ging, ist es passiert – einfach so, ohne Vorankündigung, ohne Schmerzen oder irgendwelche gesundheitlichen Vorerkrankungen. Davon weiß ich aber nichts mehr“, führt er fort. Nach 4 Tagen im Koma sind auch seine Erinnerungen an die Intensivstation gleich Null.

Sein Leben verdankt er dem Einsatz von vier Helfern vor Ort. Eine Arzthelferin, eine Krankenschwester und ein Polizist führten abwechselnd die Herzdruckmassage durch, derweil ein Kartenbruder losrannte und den an der Gaststätte Els stationierten AED holte. Der Defibrillator hat zwei Mal ausgelöst und in Kombination mit der Herzdruckmassage sein Herz wieder zum Schlagen gebracht.

Heute, rund ein Jahr später, lebt Brinkmann wieder sein gewohntes Leben, ohne großartige Einschränkungen, wie er sagt. Ein implantiertes Kombigerät aus Herzschrittmacher und Defibrillator würden bei einem erneuten plötzlichen Herzstillstand automatisch auslösen und dadurch das Schlimmste verhindern. 

Als jemand, dessen Leben durch einen AED gerettet werden konnte, profitiert auch Brinkmann von der Initiative der Medizintechnik-Unternehmen Medbuy und Stryker. Beide Firmen sind u. a. in der Herstellung und im Vertrieb von Automatischen Externen Defibrillatoren tätig und sponsern jedem, durch einen AED Geretteten, ein solches Gerät. Brinkmann stellte es seiner Heimatgemeinde Wettrup zur Verfügung. Zusammen mit Bürgermeister Hermann Berning und Gemeindevertretern entschied man, den neuen und insgesamt dritten AED in Wettrup an der Bushaltestelle an der Bahnhofstraße anzubringen. „Gemeinsam mit den beiden anderen Defis erzielen wir mit diesem Standort eine gute Flächenabdeckung für die Gemeinde“, erklärt Berning.

Offiziell übergeben wurde das Gerät von Stefan Krieg, Geschäftsführer der Medbuy GmbH sowie Lisa und Norbert Boyer vom DRK-Kreisverband Emsland, die u.a. Schulungen an den Geräten durchführen, aber auch Auskünfte rund um das Thema AED und plötzlicher Herztod erteilen.

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news-508 Tue, 10 Oct 2023 09:18:38 +0200 Wir machen weiter /aktuell/presse-service/meldung/wir-machen-weiter.html Feierstunde mit Auszubildenden im Vitus Café am Wohnpark Gutshof. Gekommen um zu bleiben, hieß es auch in diesem Jahr wieder für 16 von 18 Auszubildende des DRK-Kreisverband Emsland, die im Rahmen einer Feier mit Danksagung ins Vitus Café am Gutshof eingeladen wurden. Dabei beglückwünschten Vorstand, Betriebsrat, Fachbereichs- und Hausleitungen sowie Praxisanleiter die Ex-Azubis und bedankten sich mit einem Präsent für deren tolles Engagement und die gute Zusammenarbeit.

Nach drei Jahren Ausbildung entschieden sich 16 von ihnen, beim Kreisverband Emsland zu bleiben. So konnten 11 Pflegefachkräfte und 5 Notfallsanitäter übernommen werden. Das sind 90% - ein tolles Indiz dafür, dass der KV als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen wird, der sich aktiv für die Belange seiner Mitarbeiter einsetzt und u. a. viele Möglichkeiten zur Work-Life-Balance anbietet.

Das Lernen lebenslang ist, unterstrich Vorstandsvorsitzender Christof Witschen mit dem Angebot: „Nehmt Fortbildungsangebote wahr. Geht mit euren Leitungen ins Gespräch, wenn ihr Lust habt Praxisanleiter zu werden, oder euch für Führungsaufgaben qualifizieren wollt. Wir unterstützen euch, wo es geht“.   

Die Ausbildung zum Notfallsanitäter ist im Kreisverband Emsland schon seit 10 Jahren etabliert, wo hingegen die Ausbildung zur Pflegefachkraft 2020 neu gefasst wurde. Von daher zählen die 11 frisch gebackenen Pflegefachkräfte zum ersten Jahrgang in diesem neuen Berufsbild, das die Ausbildungen zum Gesundheits- und Krankenpfleger, zum Altenpfleger und zum Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger bündelt und ersetzt.

Wir freuen uns, dass ihr euch dabei für uns entschieden habt und wünschen euch für eure berufliche Zukunft viel Erfolg und eine Menge Spaß. Toll, dass ihr euch dafür entschieden habt, einen Beruf zu wählen, in dem ihr Menschen helft.

 

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news-504 Fri, 28 Jul 2023 13:04:51 +0200 High-Tech Fahrzeug für DRK Emsland /aktuell/presse-service/meldung/schulungsort-auf-raedern.html Schulungsort auf Rädern für jeden Einsatzort Der DRK-Kreisverband Emsland e.V. verfügt seit Neuestem über einen Simulations-Rettungswagen (SIM-RTW), der mit modernster Technik für Trainings, Schulungen und die Ausbildung im Rettungsdienst ausgestattet ist.

„Grundsatz der Idee und Umsetzung des Projektes SIM-RTW war es, mit allen Möglichkeiten und Grenzen eines echten Rettungswagens, überall realitätsnah für den Einsatz trainieren zu können“, erklärt Markus Gutreise, Initiator, Rettungswachen Leiter und Koordinierender Praxisanleiter in Meppen. „Wie umfangreiche Recherchen im Internet und Nachfragen über verschiedene Praxisanleiter-Netzwerke ergaben, dürfte der DRK-Kreisverband Emsland eine von sehr wenigen Einrichtungen im norddeutschen Raum sein, die über einen SIM-RTW mit dieser Ausstattung verfügt.“

Mit neuester Technik im Behandlungsraum ist das Fahrzeug dort einsetzbar, wo geschult werden soll. Die Ausstattung entspricht der europäischen Norm für Rettungswagen, so dass ein vollwertiger Rettungswagen zur Verfügung steht, der auch im Regelrettungsdienst einsetzbar wäre. Ergänzt wurde das Equipment unter anderem durch die Installation einer Audio-/Videoanlage, die es Schulungsteilnehmern und Praxisanleitern ermöglicht, das Geschehen im Patientenraum drahtlos mitverfolgen zu können, beispielsweise in einem Schulungsraum.

Um ein möglichst realistisches Teamtraining absolvieren zu können, befinden sich zwei Patientensimulatoren an Bord. Diese Puppen ermöglichen unter anderem das Trainieren intravenöser Injektionen und invasiver Behandlungstechniken. Zusätzlich werden Vitalparameter auf Monitore übertragen, die den Sanitätern ein direktes Feedback ihres Handelns liefern. So kann sich jeder Teilnehmer realitätsnah und praxisorientiert in einem sicheren Lernumfeld auf das jeweilige Fallszenario konzentrieren. Weitere Vorteile sind, dass die Teilnehmer optimale Trainingsmöglichkeiten vorfinden, da der Einsatz von Provisorien unnötig wird, und eine Behandlung im Patientenraum vollständig, ohne Unterbrechung, durchgeführt werden kann.

Dabei helfen drei steuerbare Kameras, über die sich das Anleiter Team per Monitor, ein gutes Bild über den Trainingsverlauf im Rettungswagen machen kann. Anhand von Videoaufnahmen sind detaillierte Nachbesprechungen möglich. Fragen können durch die Praxisanleiter mittels eines mobilen Flipcharts dargestellt und veranschaulicht werden. Neben den aktuellen medizinischen Leitlinien werden insbesondere die Prinzipien des Crew-Resource-Management (CRM) in den Trainings vermittelt; ein Schulungskonzept zur Optimierung der Teamperformance.

„Simulationsbasierte Teamtrainings verbessern die Kommunikation und Interaktion im Team“, sagt Gutreise, „sie reduzieren menschliche Fehler und Komplikationen in der Notfallversorgung. Damit ist das Simulationstraining ein wichtiger Baustein im Bereich der Aus- und Fortbildung im Rettungsdienst unseres Kreisverbands, der allen Patienten zugutekommt.“

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news-503 Mon, 10 Jul 2023 10:07:50 +0200 In den Ruhestand verabschiedet /aktuell/presse-service/meldung/in-den-ruhestand-verabschiedet.html Ich bin dann mal weg - in Ruhestand - hieß es am 7.7.2023 Ich bin dann mal weg - in Ruhestand - hieß es am 7.7.23 für Valentina Grüner, Betreuungskraft, Gerlinde Preuß, Pflegehilfskraft und Christa Stöppelkamp, Hauswirtschaftskraft, die alle drei im Wohnpark Estereld für unsere Senioren aktiv waren. Edita Marquardt, Betreuungskraft in der Kurzzeitpflege Haselünne, wurde ebenfalls verabschiedet, hält uns jedoch auch im Ruhestand die Treue und macht gelegentlich als Helferin in der Betreuung im Gutshof weiter. Die Damen waren zwischen 7 und 20 Jahre lange bei uns tätig.

Verabschiedet wurden sie von Werner Gerdken, Vorstand, Julian Klasse, Betriebsratsvorsitzender und Sandra Brögber, Fachbereichsleitung Pflege.

Bevor es mit Kaffee und Brötchen losging bedanke sich Werner Gerdken für das Engagement und die Hilfe, die unsere Bewohner und Gäste in unseren Pflegeeinrichtungen durch die Damen erfahren haben. Nach einer Einladung zum Betriebsfest, versäumte er es nicht, ihnen auch mit einem Zwinkern anzubieten: „Wenn es Langweilig wird, stehen Ihnen unsere Türen natürlich immer offen.“

Auch Julian Klasse und Sandra Brögber fanden anerkennende Worte für die frisch gebackenen Ruheständlerinnen. Den Abschluss des offiziellen Teils bildete die Übergabe von Blumensträußen und Präsentkörben mit diversen Köstlichkeiten, mit denen sich der Einstand ins Rentnerdasein genüsslich Einleiten ließ. Im Anschluss ging´s nach draußen, für das obligate Gruppenfoto, um dann gemeinsam ausgiebig zu Frühstücken und Plaudern.

Wir wünschen unseren Damen alles Gute im Ruhestand, viel Zeit, die schönen Dinge des Lebens zu genießen, vor allem aber beste Gesundheit.

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news-502 Thu, 06 Jul 2023 14:58:14 +0200 Sanausbildung bestanden /aktuell/presse-service/meldung/sanausbildung-bestanden-1.html 20 DRKler aus den Ortsvereinen legten Prüfung ab. Nicht weniger als 64 Unterrichtseinheiten absolvierten die 20 Teilnehmer der DRK Ortsvereine Meppen, Salzbergen, Lingen, Werlte, Langen, Haselünne und Haren im DRK Schulungszentrum in Bawinkel für ihre Sanitäterprüfung.

Von April bis Ende Juni wurde ihnen jeden zweiten Samstag und Sonntag wichtiges Wissen vermittelt, wie u. a. die Grundsätze im Sanitätsdienst, erweiterte erste Hilfe, internistische und chirurgische Notfälle, der Umgang mit Hilfsmitteln sowie die Durchführung einer Herz-Lungen-Wiederbelebung unter Einsatz eines automatischen externen Defibrillators (AED). Hierbei lernten die Prüflinge auch die Anwendung von Beatmungshilfen, die eine sichere Atmung gewährleisten.

Durchgeführt wurde die Ausbildung von den ehrenamtlichen Ausbildern Jennifer Scholten, Rüdiger Tobler und Hans Hermann Funke vom Ortsverein Dörpen, der u. a. auch bei Hilfseinsätzen nach der Flutkatastrophe im Ahrtal beim Aufbau und Betreiben einer provisorischen Kläranlage geholfen hat.

Am 01. und 02.07. standen die abschließenden Prüfungen zum Sanitäter an, die alle 20 Teilnehmer bestanden. Damit sind sie jetzt bestens gewappnet, Sanitätsdienste zu leisten, wie sie bei öffentlichen Veranstaltungen, u. a. bei Stadtfesten, Sport- und Kulturveranstaltungen und anderem vonnöten sind. Besondere Anerkennung verdienen solche Einsätze, da die Sanitäter sie ehrenamtlich und in ihrer Freizeit durchführen.

Anerkennung gab es für die frisch ausgebildeten Sanitäter auch von Andreas Hoffhaus, stellvertretender Leiter Rettungsdienst und Katastrophenschutz, Notärztin Adelheid Witschen sowie Kreisverbandsarzt Dr. Wolfgang Hagemann. Sie alle lobten die hohe Qualität der Ausbildung, wobei sie auch das ehrenamtliche Engagement der Prüflinge hervorhoben und sich dafür bedankten.

 

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news-499 Fri, 16 Jun 2023 09:46:31 +0200 Internationales Fest /aktuell/presse-service/meldung/internationales-fest.html Besser hätte es am 10. Juni nicht laufen können: Mit herrlichem Sommerwetter, vielen Besuchern und einer tollen Atmosphäre wurden die Organisatoren und Veranstalter des Internationalen Festes für ihre Mühen belohnt. Besser hätte es am 10. Juni nicht laufen können: Mit herrlichem Sommerwetter, vielen Besuchern und einer tollen Atmosphäre wurden die Organisatoren und Veranstalter des Internationalen Festes für ihre Mühen belohnt.

Zahlreich säumten DRK- Pavillons rechts und links den Hauptkanal in Papenburg, in denen es kulinarische Köstlichkeiten aus vielen unterschiedlichen Ländern oder Infos über die Heimat der Mitglieder des Interkulturellen Arbeitskreises gab. So international wie die Mitwirkenden waren auch die Besucher der Papenburger Meile.

Unserer Einladung folgten u.a. Vanessa Gattung, Papenburgs Bürgermeisterin, Dr. Rudolf Seiters, ehemaliger DRK-Präsident und der KV Ehrenpräsident Reinhard Hebbelmann. In ihrer Begrüßung unterstrich Helen Wessels, Bereichsleiterin Migrationsberatung im KV, die mittlerweile 35 Jahre des gemeinsamen Miteinanders beim Fest und den gemeinsamen Willen zu Akzeptanz und Integration. Ihr folgte Vanessa Gattung, Papenburgs Bürgermeisterin, die darauf hinwies, aufeinander zuzugehen. Anschließend begrüßten über 20 weitere Akteure die Gäste in ihrer jeweiligen Muttersprache.

Nach dem offiziellen Teil machten sie sich gemeinsam mit den Ehrengästen und den Vorständen Manuel Hatting und Werner Gerdken sowie Josef Wittrock, Fachbereichsleiter Familie, Jugend, Soziales, auf den Weg, um Eindrücke von allen Mitwirkenden zu sammeln, ohne die das Fest nicht möglich wäre.

16 Acts waren für die Besucher vorbereitet. Von Kinderkampfsport über Chöre, Musik- und Tanzgruppen, bis hin zu Ballett, Showdance und Mitmachaktionen wurde über den Tag verteilt ein sehr abwechslungsreiches, buntes Programm geboten. Tanzgruppen führten nicht nur traditionelle Tänze auf der Bühne vor, sie mischten sich zum Teil auch unters Publikum und animierten zum Mitmachen.

Auch unser rollendes Begegnungscafé war wieder mit von der Partie, machte seinem Namen alle Ehre und profitierte beim Getränkeverkauf von der guten Laune der Besucher: Viele verzichteten auf ihr Pfand, um es zu spenden.

Auf reges Interesse stieß gleichfalls der Rettungswagen, so dass unsere Auszubildenden Notfallsanitäter Maja Altevolmer und Nils Einspanier recht oft erklären durften, wie so ein Fahrzeug funktioniert. So gab es zahlreiche Highlights für Jung und Alt, gutes Essen, viel Unterhaltung sowie eine Menge Möglichkeiten ins Gespräch zu kommen und sich über die unterschiedlichen Kulturen, Beratungs- und Unterstützungsangebote zu informieren.

Da haben Helen Wessels und alle Mitwirkenden wieder ein attraktives Programm auf die Beine gestellt, das keine Wünsche offen ließ. Das internationale Fest im Rahmen der Papenburger Meile war wieder ein voller Erfolg.

Alle Mitwirkenden und die Besucher haben gezeigt: Papenburg ist bunt!  

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news-497 Wed, 17 May 2023 10:00:45 +0200 Grundschulkinder spenden an DRK /aktuell/presse-service/meldung/kinder-spenden-an-drk.html Erfolgreicher Sponsorenlauf der Grundschule St. Johannes. Die 61 Kinder der Sankt Johannes Grundschule in Spahnharrenstätte, ihre Lehrerinnen und Schulleiterin Annemarie Rode planen alljährlich eine Fastenaktion zur Osterzeit. Meist in Form eines Sponsorenlaufs. Dabei werden Spenden gesammelt, um Menschen in Not zu helfen. Unterstützung erhalten sie dabei durch die Eltern, die unter anderem ein Frühstück in der Schule vorbereiten. Hier richtet Rode ihren besonderen Dank an die Eltern und Lehrkräfte.

Nachdem der Sponsorenlauf die letzten zwei Jahre aufgrund der Pandemie ausfallen musste, waren die Kinder dieses Jahr umso motivierter. So machten sie sich auf den acht Kilometer langen Weg durch das Dorf, um Spenden für die Erdbebenopfer in Syrien und der Türkei zu sammeln. Ihre Mühe wurde belohnt. Am Ende kamen stolze dreitausend Euro zusammen; die höchste Summe aller bisherigen Fastenaktionen der Schule. Gemeinsam wurde entschieden, den Betrag an das internationale DRK zu spenden. Zur Scheckübergabe wurden Rudolf Seiters, unter anderem Kanzleramtschef, Bundesinnenminister und 14 Jahre Präsident des DRK sowie Christof Witschen, Vorstandsvorsitzender des DRK-Kreisverband Emsland und Kreisgeschäftsführer eingeladen.

Begrüßt wurden die Gäste durch Schulleiterin Annemarie Rode, die sich für ihr Kommen bedankte. Anschließend wurden sie mit Gesang von den Kindern in der Aula in Empfang genommen. Nach der Vorstellung der DRK-Vertreter durch Rode, bedankte sich Seiters bei den Kindern für ihren Einsatz. Er ging auf die Syrienkrise sowie die Folgen für die Menschen vor Ort ein und erklärte, wie die Spende zum Einsatz kommen wird. Nachfolgend gab er den Kindern einen kurzen Einblick in die weltweite Hilfe und die Strukturen des Deutschen Roten Kreuz und der Rothalbmond-Bewegung.

Im Anschluss präsentierten die Kinder der 3. Klasse ihre Aktion auf Plattdütsch, wobei sie von einem Mitschüler unterstützt wurden, der auf Hochdeutsch übersetzte. Stolz übergaben sie den Scheck an Seiters und Witschen, um anschließend viele Fragen an ihre Gäste zu stellen: „Was macht ihr mit dem Geld?“. „In wie vielen Ländern habt ihr schon geholfen?“ oder: „Wo kann man Hilfe von euch kriegen?“. Nachdem sich Witschen bei den Kindern herzlich für die Spende bedankte, baute er die Brücke zu regionalen Aktivitäten und Angeboten des DRK-Kreisverbands Emsland, wobei er auch das Engagement der Ehrenamtlichen besonders hervorhob. Zum Ende verabschiedeten die Kinder ihren Besuch mit Gesang, um dann zufrieden in die wohlverdiente Pause zu gehen.

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news-495 Mon, 15 May 2023 11:12:40 +0200 MiA-Kurse erfreuen sich wachsender Beliebtheit /aktuell/presse-service/meldung/mia-kurse-erfreuen-sich-wachsender-beliebtheit.html Das Angebot einer Kinderbetreuung während der MiA-Kurse erhöht den Zulauf. Für 20 Frauen aus den Herkunftsländern Syrien, Afghanistan, Ukraine und Georgien startete am 05.05.23 ein weiterer MiA-Frauenkurs des DRK Kreisverband Emsland e.V., in den Räumen der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) Meppen.

MiA steht für „Migrantinnen einfach stark im Alltag“. Dabei handelt es sich um einen 34 Stunden umfassenden Kurs für Frauen mit Migrationshintergrund. Die Kurse werden vom BAMF finanziert und sind daher für die Teilnehmerinnen kostenfrei. Ziel ist, Frauen zu unterstützen, Neues zu erlernen, ihre Alltagskompetenzen zu stärken und sie zu ermutigen, weitere Schritte der Integration zu gehen. In Meppen werden die MiA-Kurse vom DRK organisiert und in Kooperation mit der KEB durchgeführt.

Die aus Syrien stammende Kursleiterin Najat Othman freute sich über den regen Zulauf: „Ich mag diese ehrenamtliche Tätigkeit als MiA-Kursleiterin des DRK sehr gerne und freue mich, die DRK-Migrationsarbeit und die Teilnehmerinnen unterstützen zu können“.

Auch die von der KEB für die Kinderbetreuung eingesetzten zertifizierten Tagesmütter Claudia Telkmann und Sandra Dreyer hatten wieder alle Hände voll zu tun. Etliche Frauen brachten ihre kleinen Kinder mit!

„Es ist gut, dass ich meine Kinder zu diesem MiA-Kurs vom DRK mitbringen kann und so unter Frauen bin, die wie ich lernen wollen. Ohne Kinderbetreuung könnte ich an gar keinem Kurs teilnehmen“, merkte eine Teilnehmerin dankbar an.

Am 13.06. beginnt ein neuer MiA-Frauenkurs in Meppen. MiA-Frauenkurse werden vom DRK in Papenburg, Meppen und Lingen organisiert und angeboten. Auskünfte und Informationen erteilen die Migrationsberaterinnen der Migrationsberatungs- und Kontaktstellen des DRK-Kreisverband Emsland e.V. in Papenburg (B. Kupris), Meppen (E. Kuiter) und Lingen (P. Niemann und R. Bahous).

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news-494 Wed, 26 Apr 2023 12:38:24 +0200 MiA-Frauenkurs besucht Wohnpark Meppen /aktuell/presse-service/meldung/mia-frauenkurs-besucht-wohnpark-meppen.html Am 21.04.2023 besuchten die Teilnehmerinnen des in Kooperation mit der KEB Emsland-Mitte e.V. aktuell in Meppen laufenden „MiA-Frauenkurs“ des DRK-Kreisverbands Emsland e.V. den Wohnpark Esterfeld. Die Hausleiterin Anne-Kathrin Friebert und die Demenzfachkraft (IHK) Helga Grote begrüßten die MiA-Kursteilnehmerinnen herzlich und gaben ihnen Gelegenheit, Informationen und Einblicke in die professionellen Tätigkeitsbereiche der Pflege sowie der Hauswirtschaft und Betreuung älterer Menschen mit und ohne Demenz zu erwerben.

MiA steht für „Migrantinnen einfach stark im Alltag“. Ein Kurs umfasst 34 Unterrichtsstunden. Ziel ist, die Potentiale der Migrantinnen zu stärken und sie zu ermutigen, ihr Leben in der neuen Heimat selbstbewusst zu gestalten. Die Finanzierungen der MiA-Kurse werden als Integrationsmaßnahmen vom BAMF übernommen. Daher entstehen den Teilnehmerinnen keine Kosten. In Meppen werden die MiA-Kurse inklusive Kinderbetreuung angeboten, so dass auch Frauen mit Kindern unter drei Jahren teilnehmen können.

Inhaltlich stehen neben der Sprachorientierung sowie Tipps rund um die konkrete Alltagsbewältigung auch Themen hinsichtlich beruflicher Integrationsmöglichkeiten auf dem Programm. Deshalb werden Besichtigungen einzelner Firmen und Institutionen in die MiAKurse integriert. Auf diese Weise werden die Frauen praktisch unterstützt, Hemmschwellen abzubauen und in einer lockeren Atmosphäre erste Kontakte zu möglichen Arbeitgebern zu knüpfen. „Wir freuen uns sehr über das rege Interesse der Frauen“, so Hausleiterin Friebert. Es seien bereits sehr engagierte Frauen mit Migrationshintergrund im Wohnpark Esterfeld beruflich tätig. Laut Friebert seien Bewerbungen grundsätzlich jederzeit möglich und sehr gern gesehen.

„Ich habe viel Neues gelernt“, berichtet eine Teilnehmerin. „Ohne diesen Kurs hätte ich niemals das Wissen und den Mut gehabt, mich selbständig für eine Arbeit zu bewerben“.

Am 05.05.2023 beginnt ein neuer MiA-Frauenkurs mit Kinderbetreuung in Meppen. Anmeldungen und Informationen erteilt Elke Kuiter, Migrationsberatungs- und Kontaktstelle des DRK-Kreisverband Emsland e.V. unter Tel.: 05931 8006 3017

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news-493 Mon, 17 Apr 2023 12:23:33 +0200 Migrantinnen stark im Alltag /aktuell/presse-service/meldung/migrantinnen-stark-im-alltag.html In Meppen und Papenburg fanden sie schon statt, die MiA-Kurse vom DRK-Kreisverband Emsland e. V. In Lingen startete am 13. April der erste MiA-Kurs und die Damen aus der Migrationsberatung waren begeistert von der Resonanz. 17 Frauen aus mehr als 8 Ländern fanden den Weg zum DRK in die Jahnstraße, um das Angebot wahrzunehmen.

MiA steht für „Migrantinnen stark im Alltag“ und bietet Frauen mit Migrationshintergrund vielfältige Hilfestellungen. Sie kommen zum großen Teil aus Krisengebieten wie dem Irak, Syrien, Afghanistan, Eritrea, Nigeria oder der Ukraine und nehmen das Angebot gerne an. In dem 34-stündigen Kurs erfahren die Frauen einmal wöchentlich in 3 Stunden Unterstützung durch Petra Niemann und Ricke Bahous, von der Migrationsberatung des DRK-Emsland sowie Kursleiterin Suha Albeik, die in ihrer syrischen Heimat als Lehrerin arbeitete.

„Wir unterstützen die Frauen, Fuß zu fassen, sich besser im Alltag zurechtzufinden, die deutsche Sprache zu lernen und Kontakte zu knüpfen“, erklärt Niemann. „Das können ganz banale Dinge sein, die den Frauen aber Probleme bereiten, weil sie sich nicht auskennen. Wir machen Exkursionen, besuchen das Willkommensbüro der Stadt, gehen mit ihnen auf den Wochenmarkt oder machen eine Stadtführung“, ergänzt Bahous. „Uns ist wichtig, dass die Frauen praxisnahe Hilfestellungen erhalten, die es ihnen ermöglichen, sich z. B. in Sachen Bildung, Erziehung, Gesundheit und Mobilität besser zurechtzufinden und eigenständig zu agieren.“ Wie die Erfahrung aus anderen MiA-Kursen zeigt, bietet das Orientierung, baut Hemmschwellen ab, schafft Selbstvertrauen und führt auch zu neuen Freundschaften unter den Kursteilnehmerinnen.

Der nächste MiA Kurs des DRK Emsland findet nach den Sommerferien statt. Anmeldungen nehmen die Migrationsberaterinnen schon jetzt unter 0591 80033-1006 und 80033-1007 entgegen.

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news-492 Thu, 30 Mar 2023 14:16:01 +0200 Glück im Unglück /aktuell/presse-service/meldung/glueck-im-unglueck.html Überlebt - Dank Einsatz der Ehefrau, mobiler Retter und Defibrillator Glück im Unglück hatte Holger Gels, als er nachts im Schlaf einen plötzlichen Herzstillstand erlitt. „Er schlief unruhig und schnarchte unregelmäßiger als sonst. Es klang, als würde er ersticken“, berichtet seine Frau. „Meistens hört das Schnarchen auf, wenn ich ihn stupse. Doch diesmal hat er plötzlich gar nicht mehr geatmet“, erzählt sie weiter. Rütteln, lautes Rufen – nichts half, ihr Mann blieb leblos. Geistesgegenwärtig rief sie die 112 und folgte den Anweisungen des Disponenten. Sie rollte ihren Mann aus dem Bett, zog ihn in den Flur, „weil wir da Fliesen haben“, und begann mit der Herzdruckmassage. Telefonreanimation heißt diese Hilfe der Rettungsleitstelle.

Parallel zum abgesetzten Notruf werden automatisch auch mobile Retter alarmiert. Mobile Retter sind Menschen wie du und ich, die in einem 2-3- stündigen Kurs zum Ersthelfer in der Reanimation und Anwendung eines AED (Automatischer Externer Defibrillator) ausgebildet und per App bei Notfällen in ihrer Nähe alarmiert werden. In diesem Fall waren das Ramona und Norbert Boyer und Lisa Kroner. Sie wohnen gut einen Kilometer entfernt von Familie Gels. Das Besondere in diesem Fall war, dass alle drei beim DRK beschäftigt sind. Ramona Boyer ist Notfallsanitäterin. Lisa Kroner und Norbert Boyer sind im Schulungszentrum für Erste Hilfe Ausbildung des DRK Emsland tätig. Hier vermitteln sie Kursteilnehmern auch, wie eine Herzdruckmassage durchgeführt und ein AED richtig eingesetzt wird.

Die drei mobilen Retter machen sich sofort auf den Weg zur per App mitgeteilten Adresse und nehmen unterwegs den AED von der evangelischen Kirche Brögbern mit. Als sie ankommen, lösen sie Carina Gels ab, kümmern sich weiter um ihren Mann und setzen dabei den AED ein, der auch auslöst. Bis dahin hatte Frau Gels die Herzdruckmassage lange 8 Minuten durchgeführt. Wenig später waren auch Rettungsdienst und Notarzt vor Ort. Sie übernahmen die weitere medizinische Versorgung des Patienten und brachten ihn ins Bonifatius Hospital nach Lingen, das er 4 Wochen später verlassen konnte. 

Nach mehreren Wochen Reha mit Ergo- und Physiotherapie und anschließender Erholungsphase führt Holger Gels heute wieder sein gewohntes Leben. Der 49-jährige arbeitet, geht seinen Hobbys und Interessen nach und freut sich darüber, nun einen zweiten Geburtstag feiern zu können. Einschränkungen habe er so gut wie keine. „Jetzt bin ich wieder fast der Alte, wenn auch noch nicht zu 100 Prozent“, sagt er, „nach und nach sind mir sogar die Passwörter für den Computer wieder eingefallen.“ Es geht ihm gut. Und dafür ist er seiner Frau und allen die geholfen haben, sehr dankbar. Natürlich ist auch die Familie glücklich, dass der Papa überlebt und alles so gut überstanden hat.  

In erster Linie hat Carina Gels das Leben ihres Mannes gerettet, indem sie instinktiv richtig gehandelt und unmittelbar mit der Herzdruckmassage begonnen hat. „Ich habe einfach nur reagiert“, sagt sie. „In so einer Situation kommt es auf jede Sekunde an“, erklärt Norbert Boyer, „denn schon 3-5 Minuten nach einem Herzstillstand kommt es zu einer Unterversorgung an Sauerstoff, was bleibende Hirnschäden zur Folge haben kann.“

Auch dieses Beispiel zeigt, dass das System „Mobile Retter“ in Kombination mit ausreichend vorhandenen AEDs viele Leben retten kann. Dennoch ist hier Luft nach oben, denn nach Meinung führender Notfallmediziner wäre es ein leichtes, jährlich 10.000 Menschen in Deutschland durch eine konsequente Herzdruckmassage und mittels Defi das Leben retten zu können. Ein richtiger Schritt in diese Richtung ist ein 2-3-stündiges Training zum Mobilen Retter, das beim DRK-Kreisverband Emsland absolviert werden kann.

Besonders engagiert sind hier auch die Medizintechnikfirmen Stryker, die u. a. AEDs herstellt sowie die Med Buy GmbH, die den Vertrieb organisiert. Beide Firmen arbeiten eng mit dem DRK-Kreisverband Emsland zusammen. Nachahmenswert ist eine von Stryker ins Leben gerufene Initiative. Das Unternehmen sponsert erfolgreich reanimierten Personen einen AED. So kam es im Heimathaus Brögbern zu einem Treffen mit dem Ehepaar Gels, Vertretern der Medizintechnikfirmen, den drei mobilen Rettern und Ortsvertretern, um ein Gerät an Holger Gels zu überreichen. Der hatte sich bereits im Vorfeld mit dem Ortsbürgermeister und Ortsrat über Standorte der vorhandenen sieben AEDs ausgetauscht, um das gesponserte Gerät an einem sinnvollen Standort und jederzeit öffentlich zugänglich zur Verfügung zu stellen. So wird in Kürze ein achter AED in Lingen-Brögbern bei der Firma Fußbodentechnik Eichstädt, Am Grenzweg 79, zur Verfügung stehen.

Bleibt zu hoffen, dass im Falle eines Falles niemand davor zurückschreckt, den Defi auch anzuwenden. Das ist kinderleicht, denn mittels Sprachfunktion erklärt das Gerät Schritt für Schritt. Noch besser ist natürlich, die Schulung zum mobilen Retter zu machen - damit steigt für jeden von einem Herzstillstand betroffenen die Chance zu überleben.

Hier erfahren Sie mehr über MOBILE RETTER.

Wenden Sie sich bei Interesse gerne an Norbert Boyer: 0591 80033-1051.

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news-490 Wed, 08 Mar 2023 10:41:35 +0100 Vitus eröffnet Café Gutshof /aktuell/presse-service/meldung/vitus-eroeffnet-cafe-gutshof.html Nach einigen Wochen des Probierens startet Vitus jetzt mit dem Café Gutshof voll durch. Viele Gäste folgten der Einladung von Vitus, der offiziellen Eröffnung des Café Gutshof beizuwohnen. Bei sonnigem Wetter trafen sich Vertreter von Vitus, dem Kreisverband Emsland e. V., Bürgermeister Werner Schräer sowie die Pastoren Detlef Stumpe und Clement Inpa.

Begrüßt wurden die Gäste von Kai Stegemeyer, Pädagogischer Bereichsleiter, der auch die Moderation übernahm sowie Christian Thien, Kompetenzfeldleiter, der sich insbesondere für das gute Miteinander bedankte. Ihm folgte der Vorstandsvorsitzende des Kreisverbandes, Christof Witschen, der die gute Zusammenarbeit ebenfalls herausstellte und das Inklusive Café als Bereicherung für den Gutshof beschrieb. Bürgermeister Schräer sah das ähnlich, wobei er seiner Hoffnung Ausdruck verlieh, dass das Café zu einer Begegnungsstätte aller Haselünner wird.

Im Weiteren gab Stegemeyer einen kurzen Einblick in die Entwicklung vom ersten Anruf durch Judith Roosmann, bis hin zur Eröffnung. „Manchmal passt es halt sofort“, begann er, um dann die Talente von Judith Roosmann und Sandra Brögber mit einem Augenzwinkern zu beschreiben: „Judith und Sandra haben super Verkaufsgespräche geführt“. Seinen Worten zufolge fand Vitus ideale Bedingungen vor, um neben den bereits in Meppen und Haren betriebenen Cafés, nun in Haselünne ein Drittes Café eröffnen zu können.

In seiner Laudatio verwies er auf die von Uwe Langer gemalten Kunstwerke, der sich und seine Werke kurz vorstellte. So wie auch Christiane Tijmann, Mitglied des Serviceteams, kurz von sich erzählte und deutlich machte, wie sehr sie sich freut im Café zu arbeiten.
 
Im Folgenden hielten die Pastoren Stumpe und Inpa eine kleine Messe und segneten das Gebäude und die Anwesenden. Den Abschluss bildete ein gemeinsam gesungenes irisches Segenslied und ein Gebet.

Nach dem offiziellen Teil bedankte sich Michael Korden, Vitus Geschäftsführer, bei allen Anwesenden, um sie dann kurz in den Innenhof zu bitten. In der Zwischenzeit löste das Team um Lena Faske, Gruppenleitung im Café, die Stuhlreihen auf und schaffte wieder gemütliches Café Ambiente. Damit fand der Nachmittag einen schönen Ausklang beim Smalltalk, mit einer reichhaltigen Auswahl an Torten, Kuchen und Schnittchen - alles aus eigener Herstellung.

TIPP: Die Torten, Kuchen und das Brot sind spitze. Von daher lohnt sich ein Besuch des Café Gutshof allemal! Für die seit Kurzem angebotenen Brunches empfiehlt sich eine Voranmeldung, denn einige Termine sind jetzt schon ausgebucht.

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news-488 Wed, 15 Feb 2023 10:41:28 +0100 Symposium zum Tag des Notrufs /aktuell/presse-service/meldung/symposium-zum-tag-des-notrufs.html Der 11.2. ist der Europäische Tag des Notrufs (112). Ein ideales Datum für ein Symposium rund um Erste Hilfe. Aus der Praxis für die Praxis
Interessante Vorträge und informeller Austausch rund um Erste Hilfe

Der 11.2. ist der Europäische Tag des Notrufs (112). Ein ideales Datum für ein Symposium zum Erfahrungsaustausch auf den vielen Ebenen die mit Erster Hilfe in Verbindung stehen. Initiiert wurde das Symposium von den DRK-Kreisverbänden Emsland, Göttingen-Northeim und Wittlage sowie den Medizintechnik Herstellern Stryker und med buy. Viel organisiert haben Lisa Kroner und Norbert Boyer vom DRK-Kreisverband Emsland, die erfahrene Referenten für Vorträge in der Halle IV begeistern konnten.

Vertreter von Polizei, aus zentralen Notaufnahmen, Kriseninterventionsteams und von Versicherungsträgern sorgten ebenso für einen informativen Austausch wie die Fachfirmen für Medizintechnik. So konnte Schirmherr Dr. Wolfgang Hagemann, ebenfalls vom DRK-Kreisverband Emsland, über 100 Erste-Hilfe-Ausbilder und Rettungskräfte aus dem ganzen Bundesgebiet begrüßen und auf interessante, praxisnahe Vorträge einstimmen.

Den Einstieg machte Polizeihauptkommissar Dieter Rothlübbers von der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim. In seinem Vortrag brachte er den Zuhörern Rechtsfragen zum Thema Sonder- und Wegerechte nahe. Denn auch beim Einsatz mit Blaulicht und Martinshorn gilt es sich an Regeln zu halten. Sein Fazit: Ankommen statt umkommen.

Ihm folgte Sonja Hufendiek, leitende Oberärztin der zentralen Notaufnahme und Intensivstation der Niels-Stensen-Klinik Westerkappeln. Sie ging auf die anatomischen Unterschiede von Kindern und Erwachsenen ein, um die Besonderheiten in der Ersthilfeversorgung von Kindern deutlich zu machen. Ihr Resümee: Kinder sind keine kleinen Erwachsenen.

Das sich auch trockene Themen locker vermitteln lassen zeigte Christian Mattern von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV). Er informierte über Neuerungen und die Finanzierung von Erste-Hilfe-Kursen sowie entsprechender Aus- und Fortbildungen in Betrieben. Als Ermächtigungsstelle für, und Kostenträger von Erste-Hilfe Ausbildung, führt die DGUV auch Begutachtungen von Kursen durch. Ein gezeigtes Negativbeispiel in Sachen Hygiene machte anschaulich deutlich, dass diese Begutachtungen durchaus im Sinne von Teilnehmern sind.

Nach einer Mittagspause erläuterte Gerhard Preston, Stryker Medizinprodukte, Aufbau und Funktion des Herzens sowie Herzinfarkt Symptome. Im Detail ging er darauf ein, worauf es bei einer Herz-Lungen-Wiederbelebung und dem Einsatz eines AED´s (automatischer externer Defibrillator) ankommt. Auch Ausblicke auf zu erwartende technische Entwicklungen und Neuerungen kamen dabei nicht zu kurz.

Dr. med. Carsten Börner, Leiter der zentralen Notaufnahme im Bonifatius Hospital, brachte den Zuhörern das Thema Atemwege, Atmung und Intubation sehr unterhaltsam nahe. Mit Beispielen aus der täglichen Praxis ging er in seinem Vortrag hauptsächlich auf Sofortmaßnahmen, die richtige Lagerung von Betroffenen und mögliche Probleme ein. Seine Quintessenz: „Wenn man den Eindruck hat es stimmt etwas nicht, dann stimmt meist auch etwas nicht.“

Über eine sehr nützliche weil lebensrettende Initiative berichtete Hans-Peter Marten von der Stryker GmbH. Das Unternehmen engagiert sich u. a. beim „Restart a Heart Day“ dafür, AED‘s in der Öffentlichkeit noch bekannter zu machen und Hemmschwellen in der Wiederbelebung abzubauen. Denn: „Jeder auf der Welt kann ein Leben retten.“ Dazu zählt auch die 2016 ins Leben gerufene Initiative Mobile Retter, bei der der DRK-Kreisverband Emsland bundesweit zu den führenden Organisationen zählt, wie er berichtete.

Last but not least stellte Kira-Helena Fröhlich vom DRK Nienburg das Krisen-Interventions-Team KIT vor. Dabei handelt es sich um speziell ausgebildete Helfer, die in der psychosozialen Notfallversorgung aktiv sind. Das KIT unterstützt Betroffene unmittelbar nach einem Einsatz, bei dem z. B. ein Angehöriger verstorben ist. Aber auch für Einsatzkräfte mit psychisch belastenden Einsätzen ist das KIT da; seit kurzen auch in enger Kooperation mit der Notfallseelsorge.  

Zwischen den Vorträgen hatten die Teilnehmer Gelegenheit, sich an Infoständen über die neueste Technik in der Erste-Hilfe-Ausbildung und aktuellste Medizintechnik zu informieren. Auf großes Interesse stieß das Angebot der Firmen Stryker und med buy, sich zertifizieren zu lassen, um Käufer von AED´s in die Anwendung der Geräte einzuweisen zu dürfen. Ein mit Spannung erwartetes Highlight zum Ende der Veranstaltung war die Verlosung eines AED´s, bei der Olaf Acker als glücklicher Gewinner hervorging. Ebenfalls zum Erfolg der Veranstaltung haben die ehrenamtlich tätigen Damen aus dem DRK Ortsverein Thuine beigetragen. Sie haben über den Tag mit engagiertem Einsatz dafür gesorgt, dass auch beim leiblichen Wohl der Gäste keine Wünsche offenblieben.

Alles in Allem bot die Veranstaltung zahlreiche Möglichkeiten zur Information, zum Austausch und um nützliches Wissen aus den Vorträgen mitzunehmen. Aktuell läuft eine Teilnehmerbefragung zu diesem erstmals veranstalteten Symposium. Die Ergebnisse sollen Aufschluss darüber geben, ob es am 11.2.2024 eine Fortsetzung geben wird. Angesichts des generellen Tenors „gesunder Menschenverstand ist oft hilfreich um Leben zu retten und unnötige Belastungen in den zentralen Notaufnahmen der Krankenhäuser zu vermeiden“, wäre das durchaus wünschenswert. Ein weiteres Pro-Argument liefern Fakten: Nach Meinung führender Notfallmediziner wäre es ein leichtes, jährlich 10.000 Menschen in Deutschland durch eine konsequente Herzdruckmassage und mittels Defibrillator das Leben retten zu können. Ein Erste-Hilfe-Kurs ist dafür ein ebenso richtiger Schritt in diese Richtung, wie ein ca. zwei- bis dreistündiges Training zum mobilen Retter. Beides kann beim DRK-Kreisverband Emsland absolviert werden.

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news-487 Mon, 23 Jan 2023 12:16:43 +0100 Erfolgreich fortgebildet! /aktuell/presse-service/meldung/erfolgreich-fortgebildet.html Zahlreiche unserer Kolleginnen und Kollegen haben 2022 eine Schulung, Fort- oder Weiterbildung bestanden. Dabei haben sie u. a. die Fortbildung zum Pflegehelfer/zur Pflegehelferin mit delegierbarer Behandlungspflege bei den Maltesern in Sögel absolviert.

Verantwortliche Pflegekräfte für Leitungsaufgaben dürfen sich nun Katharina Pranger (Tagestreff Sögel), Lena Abeln (Wohnpark Meppen) und Ina Agnesmeyer (Sozialstation Papenburg, Dörpen) nennen.

Außerdem haben auch unsere neuen Praxisanleiter ihre Prüfung bestanden.

Zur bestandenen Prüfung gab es ein Präsent als Dank, wobei leider nicht alle Prüfungsteilnehmer zum Fototermin erscheinen konnten.

Auch in Namen des Vorstandes nochmal ganz herzliche Gratulation an alle und einen großen Dank für euer Engagement!

Übrigens: Auch Quereinsteiger haben bei uns gute Möglichkeiten für ihre berufliche Karriere.

Mehr dazu in unserer Stellenbörse.

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news-486 Fri, 20 Jan 2023 13:21:30 +0100 EmsTV Filmteam zu Gast /aktuell/presse-service/meldung/emstv-filmteam-zu-gast.html Wir hatten kürzlich ein Filmteam des lokalen Fernsehsenders EmsTV zu Gast. Der lokale Fernsehsender EmsTV stattete uns kürzlich einen Besuch ab, um eine Reportage zum Thema „Berufsflucht aus dem Rettungsdienst“ zu drehen. Dabei ist auch unser Vorsitzender Christof Witschen interviewt worden.


Der Sender beschrieb den Beitrag so:

Stoßen Sanitäter an ihre Grenzen?

Lingen, Landkreis Emsland: Fluktuation, die Pandemie oder eine plötzliche Erkältung machen auch vor den hiesigen Rettungssanitätern keinen Halt. Wie steht es um unsere Notärzte, wenn es drauf ankommt. Dieser Frage sind wir nachgegangen. 

Der Beitrag ist hier zu sehen: https://emstv.de/videobeitrag/sh1-stossen-sanitaeter-an-ihre-grenzen/

 

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news-485 Fri, 09 Dec 2022 10:13:40 +0100 Zusammenarbeit DRK und Vitus /aktuell/presse-service/meldung/zusammenarbeit-zwischen-drk-und-vitus.html Inklusives Café am Gutshof Haselünne: Am 11.01. geht´s los! Das neue inklusive Café am Gutshof Haselünne beginnt mit einem Soft Opening. Erstmal wird mittwochs bis freitags von 11:00 bis 17:00 Uhr mit Kaffee und Kuchen gestartet - alles aus eigener Herstellung!

Ab dem 01.03. erweitert sich das Angebot auch um Herzhaftes, wie ein Brunch am Wochenende. Die Öffnungszeiten werden dann ebenfalls ausgedehnt.

Wir freuen uns schon auf die gemeinsame Zusammenarbeit. „Das passt einfach“, sind sich v. l. Sandra Brögber (DRK), Christian Thien (Vitus), Lena Faske (Leitung Café), Kai Stegemeyer (Vitus) und Judith Roosmann (DRK) einig.

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news-483 Fri, 11 Nov 2022 12:56:27 +0100 Schützenverein spendet /aktuell/presse-service/meldung/schuetzenverein-haseluenner-strasse-spendet.html Der Schützenverein Haselünner Straße e.V. spendete 450 Euro für guten Zweck. Beim diesjährigen Schützenfest des Schützenvereins Haselünner Straße e.V. kamen bei einer Spendenaktion 450 Euro für einen guten Zweck zusammen.

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Schützenvereins überreichten Vorsitzender Nic Hoffschröer (li.) und Kommandeur Thomas Hebbelmann (re.) den symbolischen Scheck an Sandra Brögber, unsere Fachbereichsleitung Pflege, die sich herzlich dafür bedankte.

Der Betrag wird vollständig an den DRK-Ortsverein Elbergen übergeben, der zusammen mit dem Freundeskreis der Ukrainefahrer aus Lingen Hilfsgütertransporte direkt nach Liviv durchführt.

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news-482 Thu, 20 Oct 2022 09:39:26 +0200 Rettungsdienst der Renner /aktuell/presse-service/meldung/rettungsdienst-der-renner.html Impression von der Berufsinformationsbörse Auf reges Interesse stieß unser Infostand, mit dem wir die Ausbildungsmöglichkeiten in der Pflege, im Rettungsdienst und in den Kitas auf der Berufsinformationsbörse im Emsland präsentierten, um angehende Schulabgänger für uns als Arbeitgeber zu begeistern.

Die „BIB“ ist eine Initiative des Landkreis Emsland mit regionalen Partnern, auf der sich jeweils ca. 80 Ausbildungsbetriebe präsentieren und um Nachwuchs werben. Sie findet in den Berufsschulen Meppen, Lingen und Papenburg statt und bietet Schülern aus umliegenden Schulen Gelegenheit, sich aus 1. Hand über verschiedene Ausbildungsberufe zu informieren. In der BBS Lingen waren das 13 Schulen sowie 3 Fachbereiche der BBS, die uns eine vergleichsweise hohe Besuchsfrequenz bescherten – bei sonnigem Herbstwetter. 

Pro Tag nutzten rund 200 - 300 Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, sich über Ausbildungsmöglichkeiten, FSJ und Bufdi bei uns zu informieren und den mitgebrachten RTW genau unter die Lupe zu nehmen.

Das Interesse am Rettungsdienst war erwartungsgemäß wieder sehr groß. Von daher hatten unsere Kollegen aus diesem Fachbereich alle Hände voll zu tun. Sie sind gerade selbst als Rettungs- bzw. Notfallsanitäter bei uns in Ausbildung. So konnten sie die vielen Fragen der Schüler nicht nur fundiert beantworten, sondern auch mit praxisnahen Beispielen anschaulich machen.

Anklang fanden auch die Ausbildungsmöglichkeiten in der Pflege und den Kitas. Festzustellen war hier, ebenfalls wie erwartet, ein „Nord-Süd-Gefälle“. In Lingen und Meppen dominierte das Interesse an einem Ausbildungsplatz in der Pflege. In Papenburg standen naturgemäß die Ausbildungsmöglichen in unseren Kitas im Vordergrund.

Gemessen am Interesse, den Gesprächen und dem Feedback der Jugendlichen war die Beteiligung an der BIB wieder ein Erfolg und wir sind gespannt darauf, welche Interessenten wir bald als Auszubildende in unserer Mitte begrüßen dürfen.

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news-481 Wed, 19 Oct 2022 12:26:53 +0200 Gekommen um zu bleiben /aktuell/presse-service/meldung/gekommen-um-zu-bleiben.html Feierstunde zur Übernahme ausgelernter Azubis Geschafft! Nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung entschieden sich die meisten frisch gebackenen Pflegefachkräfte, Rettungs- und Notfallsanitäter dazu, bei uns zu bleiben – worüber wir uns sehr freuen.

Während einer Feierstunde in der Geschäftsstelle Meppen trafen sich die „Ex-Azubis“ mit Praxisanleitern, Führungskräften aus den Fachbereichen und unserem Betriebsrat. In seiner Ansprache erinnerte Julian Klasse an das Jahr 2019 - in dem die Ausbildung begann: Rekordsommer, E-Scooter wurden auf den Straßen zugelassen, Notre-Dame brannte, ein Schauspieler wurde zum Regierungschef der Ukraine gewählt. 

Er hob hervor, dass die Pandemie das Arbeiten und auch das Lernen stark beeinflusst hat. Alle mussten sich den Belastungen beugen und dennoch hat jeder seinen Job weiter durchgezogen, super Arbeit geleistet und sich entschieden, uns die Treue zu halten. „Wir sind stolz und Dankbar dass ihr bei uns bleibt.“ Sein Dank galt auch den Praxisanleitern, die auch diese Azubis wieder drei Jahre lang intensiv begleitet und unterstützt haben.

Anschließend erfolgte die Übergabe kleiner Präsente an die Praxisanleiter und natürlich an die Auszubildenden, bevor nach einer kurzen Fotosession der gemütliche Ausklang mit Imbiss eingeläutet wurde.

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news-480 Thu, 29 Sep 2022 12:00:49 +0200 Führungswechsel im Wohnpark Meppen /aktuell/presse-service/meldung/fuehrungswechsel-im-wohnpark-meppen.html Neue Haus- und Pflegedienstleitung im Wohnpark Meppen Esterfeld In die Elternzeit verabschiedet wurden unsere langjährigen Führungskräfte aus dem Wohnpark Meppen, Pia Többen und Jennifer Backs. Wir sagen herzlich Danke für euren Einsatz und die sehr gute Zusammenarbeit und wünschen euch alles Gute für die kommenden spannenden Aufgaben.

Spannende Aufgaben warten nun auch auf unsere neue Hausleitung Anne-Kathrin Friebert sowie Christina Niehaus als Pflegedienstleitung, die mit Lena Abeln als stellvertretende Pflegedienstleitung das neue Führungskräfteteam im Wohnpark Meppen bilden.

Wir wünschen euch viel Erfolg und Spaß an euren neuen Aufgaben und den werdenden Müttern außerdem eine schöne und ruhige Elternzeit. Besucht uns mal!

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news-477 Mon, 19 Sep 2022 16:00:31 +0200 Rettungswache offiziell eingeweiht /aktuell/presse-service/meldung/rettungswache-offiziell-eingeweiht.html Am Freitag, den 16. September wurde die neue DRK-Rettungswache in Thuine offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Zahlreiche Gäste folgten der Einladung des DRK-Kreisverband Emsland, der Feierlichkeit beizuwohnen. So konnten Präsidium, Vorstand und Betriebsrat des DRK-Kreisverband Emsland e. V. Vertreter von Gemeinde, Landkreis, Elisabeth Krankenhaus, Kirche, Feuerwehr sowie aus Handwerk und dem DRK-Rettungsdienst willkommen heißen.

In den Ansprachen bedankten sich alle Redner unisono für die größtenteils langjährige und stets positive Zusammenarbeit aller Bereiche, die trotz pandemiebedingter Schwierigkeiten auch zur reibungslosen Fertigstellung beigetragen hat.

Nach den Erläuterungen zum Bau übergab Architekt Gerd Janssen den symbolischen Schlüssel an den Leiter der Rettungswache Peter Janssen. Nach einem Gebet hob Pfarrer Schöneich hervor, dass es bei der anschließenden Segnung nicht um die Mauern, sondern vielmehr um die Menschen geht, die hier ihren Dienst am Menschen leisten, um dann gemeinsam die Fürbitte zu sprechen.

In seiner Schlussrede beschrieb Vorstandsvorsitzender Christof Witschen den DRK-Kreisverband als großen Arbeitgeber, der, vom Landkreis beauftragt, rund 45.000 Rettungseinsätze jährlich leistet. Um hier rund um die Uhr einsatzfähig zu bleiben, seien zehn neue Rettungs- und Notfallsanitäter eingestellt worden, wobei man weiter aktiv bliebe, um auch zukünftig eine ausreichende Personalstärke gewährleisten zu können.

Nach einer Führung durch die neuen Räumlichkeiten fand die Einweihung mit vielen interessanten Gesprächen einen runden Abschluss.

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news-476 Thu, 15 Sep 2022 11:00:00 +0200 Kindertag in Meppen am 18.9. /aktuell/presse-service/meldung/kindertag-in-meppen.html Ein buntes und vielseitiges Programm für Kinder und Familien erwartet die Besucher des Internationalen Kindertags am Sonntag, 18.9., von 14 - 18 Uhr. 40 Vereine und Verbände sind mit von der Partie und sorgen für Spiel, Spaß, Sport, Action und Musik rund um das Meppener Freibad sowie im und am angrenzenden JAM (Jugend- und Kulturzentrum Meppen).

American Football, Vorführungen von Cheerleadern, Kinderschminken, Feuerwehr, Kinderliedermacher Christian Hüser und viele weitere machen den Tag bunt.

Auch wir sind dabei - der Eintritt ist frei.

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news-474 Wed, 14 Sep 2022 12:02:13 +0200 Sozialstation Lingen in neuem Domizil /aktuell/presse-service/meldung/sozialstation-lingen-in-neuem-domizil.html Vom Herrenkamp 5 in die Jahnstraße 2-4 in Lingen umgezogen ist die Sozialstation des DRK-Kreisverband Emsland e.V. Zur offiziellen Übergabe überreichten Sandra Brögber, Fachbereichsleitung Pflege und Werner Gerdken, Vorstand DRK-Kreisverband Emsland, Präsentkörbe an die Pflegedienstleiterin Miriam Schartmann (rechts) und Verwaltungsleitung Ilona Grüß (links).                                                           

Die Sozialstation ist nun im Erdgeschoss der ehemaligen Jugendherberge zu finden, die zuvor umfangreich saniert wurde. Für alle Fragen rund um die Pflege und Betreuung zuhause ist die DRK-Sozialstation weiterhin unter der bekannten Telefonnummer 0591 80033-1022 zu erreichen.

Die ehemalige „Jugendherberge Auf dem Bögen“ hat eine lange Tradition. Der Baubeschluss wurde 1928 gefasst, wobei der Bau auch zum Gedenken der Gefallenen des 1. Weltkriegs errichtet wurde. Das fertige Gebäude wurde am 1. Dezember 1929 feierlich eingeweiht. Für die Übertragung der Einweihungsfeier bemühte man eigens Norddeutsche Radiosender – was seinerzeit etwas ganz Besonderes gewesen ist. Nachdem sich die Jugendherberge 1964 in Lingen-Schepsdorf ansiedelte, zog das Deutsche Rote Kreuz in das Gebäude ein und erweiterte es im Laufe der Jahre um mehrere Komplexe, die heute alle der Jahnstraße zugeordnet sind. In dem Gebäude sind die Sozialstation, eine Migrationsberatung, eine Rettungswache und die Hauptgeschäftsstelle des DRK-Kreisverband Emsland e.V. untergebracht. 

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news-475 Tue, 13 Sep 2022 13:40:00 +0200 Migrationsberatung als Regelberatung notwendig /aktuell/presse-service/meldung/migrationsberatung-als-regelberatung-notwendig.html Bund plant einschneidende Kürzungen Einwanderung nach Deutschland ist von der neuen Bundesregierung gewollt und findet trotz pandemiebedingter Einschränkungen weiterhin in hohem Maße statt. Die Lage in der Ukraine verschärft die Situation, wie auch die Pandemie dazu beträgt, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Migrationsberatungen für erwachsene Zuwanderer (MBE) stark gefordert und hohen Belastungen ausgesetzt sind.

Die Inanspruchnahme von Beratungen ist deutlich gestiegen, insbesondere in letzten Monaten. Doch die Beratungsstellen und dazu gehörige Arbeitsplätze bauen auf ein instabiles Fundament, das weder Sicherheit noch Planbarkeit bietet. Es fehlen Seitens des Bundes verlässliche Strukturen und stabile Budgets.

„Seit Einführung der MBE im Jahr 2005 müssen die Mittel hierfür jedes Jahr neu beantragt werden, ebenso wie für die seit 1991 landesgeförderte Migrationsberatung Niedersachsen. Zudem stehen Jahr für Jahr neue Budgetierungen im Raum, was die verlässliche Planung erheblich verkompliziert“, berichtet Manuel Hatting, Vorstand des DRK Kreisverband Emsland e.V.

„Aktuell sieht die Planung der Bundesregierung Kürzungen der Mittel für die Beratungsstellen von rund 20% vor. Das würde bedeuten, dass wir uns von Mitarbeitern trennen müssen und dadurch die hohe Beratungsqualität nicht mehr sicherstellen können“, erläutert Josef Wittrock, Fachbereichsleiter Jugend, Familie und Soziales.    

Die Migrationsberatung ist ein wichtiger Bestandteil der Anerkennungs- und Willkommenskultur. Sie bietet wirksame und prägende Orientierungen für Ratsuchende. Gleichzeitig fördert sie den sozialen Frieden im örtlichen Gemeinwesen. Sie wirkt präventiv gegen den Aufbau von Vorurteilen und Ressentiments gegenüber Eingewanderten und sorgt durch ihre Vernetzung für weitreichende Entlastung, nicht zuletzt auch in Ämtern und Behörden.

Laut Förderrichtlinien der Bundesregierung ist eine weitere Aufgabe der Beratungsstellen, dazu beizutragen „die Abhängigkeit der Zuwanderer von staatlichen Transferleistungen auf ein notwendiges Maß zu beschränken“ und dadurch die öffentlichen Haushalte und die Systeme der sozialen Sicherung zu entlasten.

Dass die Beratungsstellen diese Aufgabe erfolgreich umsetzen, belegen Zahlen der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege: 2020 ist bei den abgeschlossenen Fällen der Anteil der Ratsuchenden, die zu Beginn der Beratung ALG-II-Leistungen bezogen, von 65,5% auf 44% zum Beratungsende zurückgegangen.

„Mangelnde Integration in allen Lebensbereichen zieht langfristig nicht nur vermeidbare und unnötige Folgekosten nach sich, sondern birgt auch die Gefahr gesellschaftlicher Spaltungstendenzen“, erläutert Frederike Bahous, MBE Beraterin in Lingen.

Helen Wessels, Bereichsleiterin Migration ergänzt: „Die Anzahl der Klienten und Beratungsgespräche war in den drei Beratungsstellen des DRK Emsland auch in Pandemiezeiten mit 197 Fällen pro Vollzeitstelle in 2021 nach wie vor hoch. Diese Zahl wird nach heutigem Stand in diesem Jahr überschritten, was den enormen Bedarf verdeutlicht. Die Entwicklung wird aufgrund weiterer Zuzüge, insbesondere ins Emsland, voraussichtlich weiter anhalten bzw. zunehmen. Auch deshalb ist die MBE als Regelberatung unverzichtbar.“

Der gesellschaftliche Nutzen der Migrationsberatung ist offensichtlich und wird auch von Seiten der Politik immer wieder betont. Sie hilft dem kommunalen Gemeinwesen, sich dauerhaft und strukturell auf neue Einwanderung einzustellen, fördert Integration, trägt maßgeblich zur Entlastung in Ämtern und Behörden bei und wirkt sich positiv innerhalb der Inanspruchnahme staatlicher Leistungen aus. Umso unverständlicher ist die geplante Budgetkürzung, zumal damit auch ein möglicher Stellenabbau im Raum steht.

 „Um auch künftig eine bedarfsgerechte, qualitativ hochwertige und verlässliche MBE im gesamten Landkreis Emsland anbieten zu können, appellieren wir an die Politik, die MBE in eine personell und finanziell angepasste und gesicherte Regelberatung zu überführen. So werden die seit über 30 Jahren aufgebauten Strukturen unserer Migrationsberatungs- und Kontaktstellen bewahrt und optimal genutzt, so dass ein verlässliches Angebot für die vielen Betroffenen aufrechterhalten werden kann“, betont Wittrock abschließend die dringliche Notwendigkeit.  

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news-473 Mon, 15 Aug 2022 14:37:27 +0200 Ortsverein Meppen feiert /aktuell/presse-service/meldung/ortsferein-meppen-feiert.html Einweihung des neuen Gebäudes und 70-jähriges Jubiläum feierte der OV Meppen Zwei Tage feierte der DRK Ortsverein Meppen e. V. unter der Führung von Helmut Schwendtner sein 70-jähriges Vereinsjubiläum und die Einweihung des neuen Vereinsheims.

Zum Festakt begrüßte Helmut Schwendtner die geladenen Gäste, unter anderem den früheren Präsidenten des Deutschen Roten Kreuzes i.R. Dr. Rudolf Seiters, in der Fahrzeughalle. Auch den stellvertretenden Bürgermeister Gerd Gels, den ersten Stadtrat, langjähriges Mitglied im DRK OV Meppen und Stellvertreter des BGM Knurrbein, Bernhard Ostermann, die ehemaligen Vorsitzenden des DRK OV Meppen e. V. Josef Liesen und Franz Quatmann konnte Herr Schwendtner begrüßen. Dieter Sturm, Präsident des DRK-Kreisverband Emsland sowie Vertreter des Kreisverbandes, der DRK Ortsvereine, des Technischen Hilfswerkes und der DLRG Ortsgruppe Meppen nahmen an dem Festakt teil.

Schwendtner verwies in seiner Rede auf eine Vielzahl von Umzügen in den 70 Jahren Vereinsgeschichte, bis endlich im Jahr 2021 das jetzt neu eingeweihte Vereinsheim gefunden, renoviert, umgebaut und bezogen werden konnte. Nicht zuletzt der großzügigen Erbschaft von Frau Christa-Maria Pfanzler aus Meppen sei es zu verdanken, dass der Kauf und Umbau dieser Immobilie im Wert von ca. 1,1 Mio. Euro möglich wurde. Zusätzliche finanzielle Unterstützung gab es vom DRK-Blutspendedienst aus Springe, dem DRK Kreisverband Emsland e. V., der Stadt Meppen und mehreren Gewerbebetrieben aus dem Stadtgebiet.

Ein herzliches Dankeschön für die selbstlose ehrenamtliche Arbeit richtete Helmut Schwendtner stellvertretend an die Bereitschaftsleiterin Luisa Lühn, den Bereitschaftsleiter Hermann Büring, die Leiterin des Jugendrotkreuzes, Jennifer Scholten, die Leiterin des Arbeitskreises der Wohlfahrts- und Sozialarbeit, Sonja Müller, die Leiterin des Blutspendedienstes, Gisela Augustin und alle freiwilligen Helferinnen und Helfer.

Die Leiter und Leiterinnen der zukünftigen Nutzer dieser Immobilie durften von Schwendtner den symbolischen Schlüssel in Empfang nehmen. Für die jungen Besucher gab es Kinderschminken, diverse Spiele und eine Rallye: „der Pflaster-Pass“. Dabei wurden Fragen beantwortet, wie z. B.: „Wie setzt man einen Notruf ab? Wie sieht ein Rettungswagen von innen aus? Wie wird ein Fingerkuppenverband gemacht oder wie geht die stabile Seitenlage?“

Auch die Technikfans kamen auf Ihre Kosten. Alte Feldtelefone, die auch heute noch Verwendung finden, z. B. auf Großveranstaltungen, wurden präsentiert. Kalte Getränke, Würstchen vom Grill, Kaffee und ein großzügiges Kuchenbuffet rundeten das bunte Programm ab.

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news-472 Wed, 10 Aug 2022 12:50:30 +0200 Fest der Kulturen /aktuell/presse-service/meldung/fest-der-kulturen.html Kulinarische und kulturelle Rundreise Die Stadt Meppen lädt am Sonntag, den 28. August 2022 zusammen mit weiteren Kooperationspartnern zum „Fest der Kulturen“ auf den Meppener Marktplatz ein.

Die Besucher erwartet eine kulinarische und kulturelle Rundreise, unterschiedliche Stände und Angebote aus verschiedensten Kulturkreisen - und an jedem Stand etwas Besonderes für Groß und Klein. Ein buntes Bühnenprogramm rundet die Veranstaltung ab. Das Stadtmuseum Meppen ist hier mit seinem Quizwagen „Meppen, was ...?“ und weiteren spannenden Erlebnisangeboten vertreten.
 
Ort: Marktplatz Meppen
Uhrzeit: 14:30 – 18:00
Eintritt frei

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news-471 Tue, 09 Aug 2022 15:16:53 +0200 Gelbe Säcke für den guten Zweck /aktuell/presse-service/meldung/gelbe-saecke-fuer-den-guten-zweck.html Entsorger startet Spendenaktion Der Entsorgungsfachbetrieb Wiro Entsorgung aus Rhede-Brual startet eine Spendenaktion mit dem Motto „Gelbe Säcke für den guten Zweck“.

Motivation dafür war einer Pressemitteilung zufolge unter anderem auch die Einführung der gelben Tonne im Landkreis Emsland. Dadurch werden keine gelben Säcke mehr zur Verfügung gestellt. Doch viele Unternehmen oder auch Privathaushalte benötigen weiterhin gelbe Säcke, um ihren Abfall gesammelt in Container zu werfen. Da bietet die Spendenaktion eine Alternative.

Von jedem verkauften Karton mit je 20 Rollen gehen fünf Euro als Spende an die Ukraine. Die Spendenaktion wird zusammen mit dem Deutschen Roten Kreuz Emsland und dem Freundeskreis der Ukrainefahrer durchgeführt. Die Müllsäcke sind nach Angaben der Firmengruppe Alfons Wittrock stabiler als die üblichen gelben Säcke.

 

Quelle: Ems Zeitung vom 09.08.2022
Foto: Firmengruppe Wittrock

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news-470 Mon, 25 Jul 2022 17:04:33 +0200 Ferienspaß mit Ferienpass beim DRK /aktuell/presse-service/meldung/ferienspass-mit-ferienpass-beim-drk.html Kinder üben Erste Hilfe und lernen Rettungswagen kennen Was mache ich, wenn sich eine Mitschülerin oder ein Mitschüler verletzt? Und wie sieht ein Rettungswagen von innen aus?

Diese und weitere interessante Fragen rund um das Thema „Erste Hilfe“ konnten 20 wissbegierige Kinder im Alter zwischen 6 bis 12 Jahren am DRK-Schnuppertag am 21.07.2022 mit dem Ausbildungsleiter des JRK und Mitarbeiter der Migrationsberatungs- und Kontaktstelle, Ture Prekel klären.

Neben den 5 W-Fragen für das Absetzen eines Notrufes lernten die Kinder das korrekte Anlegen von unterschiedlichen Verbänden. Sehr beliebt war neben dem Anlegen eines Kopfverbandes auch der Einsatz eines Dreiecktuches beim simulierten Armbruch sowie die Versorgung mit Pflastern.

Mit großem Interesse folgten die Kinder den Ausführungen von Jörn Spiekermann, der das Erkunden eines Rettungswagens ermöglichte. Er zeigte den aufmerksam zuhörenden Kindern, was sich hinter den Türen im Innenraum eines RTW verbirgt und wie die Geräte darin zum Einsatz kommen. Den integrierten Rollstuhl konnten die Kinder auf dem geräumigen Gelände der Geschäftsstelle Meppen ausprobieren.  Selbstverständlich kam auch die Sirene des RTW zum Einsatz und sorgte für entsprechende Furore bei den jungen Nachwuchssanitätern.

Für ihre erfolgreiche Teilnahme überreichte Ture Prekel jedem Kind eine personalisierte Urkunde „Erste Hilfe - Einführung für Kinder und Jugendliche“. Insgesamt erlebten die Kinder einen sehr kurzweiligen und praxisnahen Vormittag rund um das Thema Erste Hilfe. In diesem Jahr wurde der Schnupperkurs erstmalig von der Migrationsberatungs- und Kontaktstelle des DRK-Kreisverband Emsland e.V. in Meppen für die teilnehmenden Kinder der Ferienpassaktion initiiert und organisiert.

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news-469 Mon, 25 Jul 2022 16:53:47 +0200 Manchmal geht es auch ohne Worte /aktuell/presse-service/meldung/manchmal-geht-es-auch-ohne-worte.html Interkulturelles Fußballteam des DRK Kreisverband Emsland Seit Juni 2022 findet regelmäßig jeden Dienstag um 16 Uhr auf dem Sportplatz an der Kleiststraße in Papenburg Untenende ein Fußball Training für Kinder ab 6 Jahren statt. Initiiert wurde das Angebot im Rahmen der Projekte „Jugend und Migration in Papenburg“ (JuMP) und „Zusammen stark! Ehrenamt!“ vom DRK Kreisverband Emsland e.V.

„Ohne das ehrenamtliche Engagement des Fußballtrainers Harry Drent wäre das Angebot nicht zustande gekommen“, so die Projektkoordinatorin Judith Schnieders. Sie ist von den zahlreichen sportlichen und pädagogischen Erfahrungen des Trainers begeistert. „Der gelernte Physiotherapeut Drent trainierte bereits mehrere Jahre Fußballvereine in den Niederlanden. Zurzeit ist er als Trainer bei Blau-Weiß in Papenburg beschäftigt“, so Schnieders weiter. „Jetzt ist er mit voller Motivation und viel Herz dabei, den Kindern jede Woche ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Er schafft ein kontinuierliches Angebot, das den Kindern aktuell aus Syrien, Afghanistan und der Ukraine eine Sicherheit vermittelt, die sie in diesen Zeiten mehr denn je brauchen.“

Besonders schön zu sehen ist das sowohl ein Vater eines der Kinder als Co- Trainer mitwirkt, als auch ein Besucher des Haus Global - das internationale Begegnungshaus des DRK - sich bereit erklärten mit anzupacken. „Wir sind überwältigt von diesem ehrenamtlichen Einsatz“, so die Initiatoren. Ein besonderer Dank geht hier an das Kaufhaus CEKA in Papenburg, das dem interkulturellen Team 5 Fußballbälle sponserte.

Der Fokus in dieser Gruppe liegt neben dem Spaß am Fußball vor allem im sozialen Miteinander, ganz egal woher die Teilnehmenden kommen oder welche Sprache sie sprechen.

So entwickeln die Kinder ein soziales Netzwerk, knüpfen neue Kontakte, lernen erste Freunde in der neuen Heimat kennen. Sprachbarrieren gibt es auf dem Fußballfeld nicht. Gestik und Mimik sagen alles aus, was es zum Fußball spielen braucht. Der Erwerb der deutschen Sprache passiert dabei fast unbemerkt und natürlich auf und abseits des Spielfeldes. Kinder die Lust haben sich alles anzuschauen, sind herzlich eingeladen, zum Sportplatz an der Kleiststraße zu kommen.

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news-468 Thu, 21 Jul 2022 10:56:27 +0200 Jubilare geehrt /aktuell/presse-service/meldung/jubilare-geehrt.html Am Freitag den 01.07.22 wurden während einer kleinen Feierstunde langjährige Mitarbeiter geehrt. Vorstandsvorsitzender Christof Witschen und Vorstand Manuel Hatting gratulierten Friedhelm Grave und Rudolf Tieben zum 40-Jähren Dienstjubiläum sowie Marc Schüring zum 25-jährigen.

In den Ruhestand verabschiedet wurde Siggi Fink (3. von rechts), der sogar auf 42 Jahre zurückblicken konnte.

Die Jubilare waren im Rettungsdienst unseres Kreisverbands tätig. Einige begannen bereits in den frühen 80er Jahren als Zivildienstleistende, so dass sie im Laufe der Zeit viele Neuerungen und Entwicklungen im Rettungsdienst miterlebt haben. Viel wichtiger aber ist, dass sie während ihrer Zeit zahlreichen Menschen das Leben und die Gesundheit gerettet haben, wofür sich Vorstand und Betriebsrat ausdrücklich bedankten.

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news-467 Wed, 06 Jul 2022 15:42:33 +0200 Gemeinsam gegen den Fachkräftemangel /aktuell/presse-service/meldung/gemeinsam-gegen-den-fachkraeftemangel.html Emslandweites trägerübergreifendes Pflege-Ausbildungs-Projekt für Vietnamesen gestartet Neues Ausbildungsprojekt für Vietnamesen: Die St. Bonifatius Hospitalgesellschaft, das Ludmillenstift Meppen, die Caritas Altenhilfe Emsland, der Pflegedienst des DRK Kreisverband Emsland sowie die Seniorenresidenz Curanum Lingen bündeln ihr Know-How und wollen so gemeinsam dem Fachkräftemangel in der Pflege im Emsland entgegenwirken.

Lingens Erster Stadtrat Stefan Altmeppen begrüßte die angehenden Pflegekräfte des Kurses in Lingen und zeigte sich überzeugt von dem neuen, träger- und ortsübergreifenden Pflege-Ausbildungs-Projekt. Rund 20 Pflegekräfte dieses Kurses sind mit Unterstützung der Firma Gervie bereits im Emsland eingetroffen, um hier ihre dreijährige Ausbildung zu starten. Die jungen Menschen verfügen über gute Deutschkenntnisse. Sie absolvieren ihre Praxiseinheiten in den Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern der Projektpartner. Den theoretischen Teil ihrer dreijährigen Pflegeausbildung durchlaufen alle Auszubildenden gemeinsam im Schulungszentrum am Ludmillenstift Meppen.

Entstanden war die Idee zum Gemeinschaftsprojekt beim „Runden Tisch Pflege“ der Stadt Lingen. Sowohl die St. Bonifatius Hospitalgesellschaft als auch das Ludmillenstift haben bereits gute mehrjährige Erfahrungen mit vietnamesischen Pflegekräften. Mit Unterstützung der Firma Gervie entwickelten die Projektpartner daraufhin Einarbeitungs- und angepasste Ausbildungskonzepte. Zukünftig können sich auch weitere Einrichtungen als Ausbildungsort der Praxiseinheiten anschließen, um aktiv viele qualifizierte Fachkräfte für die Region auszubilden.

Einige der im Landkreis bereits etablierten vietnamesischen Pflegefachkräfte unterstützen die neuen Auszubildenden beim Einleben und stehen ihnen als Paten zur Seite. Die jungen Menschen, die sich zu einer Ausbildung im Emsland aufgrund fehlender Arbeitsplätze in der Heimat entschieden haben, können so von deren Hilfestellungen profitieren. Gemeinsam mit den praktischen und theoretischen Ausbildern hoffen die Projektpartner auf ein dauerhaftes Gelingen des Lebens und Arbeitens der zukünftigen Pflegekräfte aus Vietnam im Emsland.

(Quelle und Foto: Stadt Lingen)

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news-465 Thu, 23 Jun 2022 13:27:12 +0200 Lebensretter griffbereit im Ort /aktuell/presse-service/meldung/lebensretter-griffbereit-im-ort.html VfL Emslage federführend in einer gemeinsamen Aktion mit weiteren Vereinen vor Ort bei der Beschaffung von vier AEDs (Automatisierter Externer Defibrillator). Ein plötzlicher Herzstillstand kann jeden treffen. Um die Ortschaften Fullen, Versen und Rühle für die Bürgerinnen und Bürger noch sicherer zu machen und im Ernstfall schnelle Hilfe zu ermöglichen, hat der Sportverein VfL Emslage federführend in einer gemeinsamen Aktion mit den weiteren Vereinen vor Ort wie Schützenvereine, Heimatvereine, Angelvereine, Kapellen, usw. vier AEDs (Automatisierter Externer Defibrillator) beschafft. Die lebensrettenden AED-Geräte wurden im Rahmen einer Vorstandssitzung von Werner Gerdken (DRK Kreisverband Emsland e.V), offiziell an den 1. Vorsitzenden Werner Rühlmann übergeben. Rühlmann führt aus, dass er froh sei, dass die Anschaffung so reibungslos funktioniert hat und sieht die AED-Geräte als echte Bereicherung für die Sicherheit in den Ortschaften an. Dennoch hoffen wir, dass die Geräte nie zum Einsatz kommen müssen. Die Anschaffung der Geräte wurde ebenfalls durch die Stadt Meppen bezuschusst.

Die Geräte sind für jedermann zugänglich im Außenbereich der Sportstätten angebracht und stehen Ersthelfern Tag und Nacht bereit. Ohne medizinische Vorkenntnisse können damit im Notfall bei einem Herzstillstand Leben gerettet werden. Der Vorteil der gewählten Standorte besteht darin, dass diese sich in unmittelbarer Nähe des Dorfkerns, der Kirche oder der Schützenfestplätze befinden. Standorte sind der Sportplatz bzw. Kindergarten in Versen, der Sportplatz in Fullen, der Sportplatz in Rühle Dorf sowie beim Sportgelände am „CCI“ in Rühle.

Der Herztod fordert in Deutschland rund 100.000 Opfer pro Jahr. Dabei haben Betroffene eine realistische Überlebenschance, wenn schnell und beherzt geholfen wird. Pro Minute sinkt die Überlebenswahrscheinlichkeit nach Eintreten des Herzstillstands um zehn Prozent, wenn überhaupt keine Erste Hilfe erfolgt. Dagegen liegt die Überlebenschance bei realistischen 50 bis 70 Prozent, wenn Ersthelfer sofort nach dem Stillstand mit einer Herzdruckmassage beginnen und ein Laien-Defibrillator innerhalb der ersten drei Minuten zum Einsatz kommt. Ein AED-Gerät kann mithilfe von Stromimpulsen und in Kombination mit einer Herzdruckmassage ein aus dem Takt geratenes Herz wieder in den richtigen Rhythmus bringen.

 

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news-464 Fri, 17 Jun 2022 08:49:10 +0200 Selbsthilfegruppe spendet Kassenbestand /aktuell/presse-service/meldung/selbsthilfegruppe-spendet-kassenbestand.html Nach 35 Jahren löste sich die Selbsthilfegruppe Wirbelsäulenerkrankter in Sögel auf und spendete den Kassenbestand. Die jüngste Sitzung der Selbsthilfegruppe Wirbelsäulenerkrankter in Sögel nahm nach 35-jährigem Bestehen ein trauriges Ende: Die Gruppe löst sich auf. Wie der Vorsitzende Franz Josef Wienert berichtete, konnte kein Nachfolger für den Vorsitz gefunden werden, sodass man „wehmütig und traurig, jedoch einstimmig“ die Auflösung der Gruppe beschlossen habe.

Die Selbsthilfegruppe wurde 1987 durch den damaligen Chefarzt des Hümmling Hospitals Sögel, Dr. Al Hakim, ins Leben gerufen und bestand zuletzt aus 96 Mitgliedern der Samtgemeinden des Hümmlings bis nach Meppen. Vorrangiges Ziel der Gruppe war, durch Wirbelsäulengymnastik im Wasser und auf der Matte, unter fachlicher Anleitung von Therapeuten, die Rückenmuskulatur zu stärken.

Auf der letzten Sitzung wurde beschlossen, den verblieben Kassenbestand an das Deutsche Rote Kreuz zu spenden. So durften Christof Witschen und Werner Gerdken, Vorstände des DRK-Kreisverband Emsland, 4.000 € für das DRK in Empfang nehmen.

Die Spende wird zu gleichen Teilen für die Ukrainehilfe und die DRK-Aktion #VergesseneKrisen verwendet. „Der weltweite Bedarf an humanitärer Hilfe ist groß“, beschreibt Gerdken die aktuelle Situation. „Es gibt zahlreiche humanitäre Krisen, die andauern oder sich weiter verschärfen, sei es in Konfliktsituationen oder aufgrund von Extremwetterereignissen und Naturkatastrophen. Nicht alle Krisen werden gleichermaßen öffentlich wahrgenommen, nicht alle betroffenen Länder oder Regionen werden ihrem humanitären Bedarf entsprechend unterstützt. Darum bedanken wir uns bei der Selbsthilfegruppe für die Spende und freuen uns, damit einen Beitrag dazu leisten zu können.“

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news-462 Wed, 08 Jun 2022 13:09:33 +0200 Scheckübergabe im Gymnasium Haren /aktuell/presse-service/meldung/scheckuebergabe-im-gymnasium-haren.html Einen Scheck über 4.000 Euro durfte unser Präsident Dieter Sturm von den Schülerinnen und Schülern des Gymnasium Haren in Empfang nehmen, der für Hilfstransporte in die Ukraine verwendet wird. Die Gymnasiasten hatten, wie schon berichtet, mit viel sportlichem Engagement während ihrer Aktion „Bewegen um etwas zu bewegen“ insgesamt 26.200 Euro gesammelt und an drei Hilfsorganisationen gespendet. Neben Vertretern der Harener Tafel und Helping Hands war auch DRK-Kreisverbandspräsident Dieter Sturm zur Scheckübergabe eingeladen.

Bericht zur Aktion der Schüler lesen >>

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news-461 Wed, 01 Jun 2022 11:01:37 +0200 Schüler spenden 26.000 Euro für Ukraine-Hilfe /aktuell/presse-service/meldung/schueler-spenden-26000-euro-fuer-ukraine-hilfe.html Sportliche Gymnasiasten in Haren: Schüler des Gymnasiums Haren erlösen durch Laufen, Schwimmen und andere Aktionem mehr als 26.000 Euro für die Ukraine-Hilfe. Überaus sportlich sind die 670 Schüler des Gymnasiums Haren. Das bewiesen sie im Laufen, Schwimmen und anderen tollen Aktionen. Der Sport war dabei aber nur Mittel zum Zweck. Der Zweck bestand darin, Menschen in der Ukraine zu helfen.

Sponsoren  hatten ihre Kinder, Enkel oder Freunde mit Bargeld für den sportlichen Einsatz belohnt. 26.219,82 Euro kamen auf diese Weise zusammen. Das Geld übergaben die jungen Leute den Vertretern von Institutionen, die direkt in der Ukraine helfen, oder in Haren Flüchtlinge mit Lebensmitteln versorgen.

„Diese Idee, die hat super gut geklappt“, berichtet Mit-Initiator Andreas Schulz, Lehrer am Gymnasium. „Wir hatten allerdings gar keine Ahnung, was wohl unterm Strich dabei herauskommen würde“, ergänzt Luisa Knese, Auszubildende im Sekretariat der Schule. Sie war es dann auch, „die das ganze Geld zählen durfte, und das hat mir so richtig Spaß gemacht, weil es immer mehr wurde“, lächelt sie in der Kaffeerunde mit den Empfängern der Spende.

Initiationszündung für die sportive Veranstaltung sei ein Aktionstag zum Thema Ukraine gewesen, erläutert Studiendirektorin Dunja Gerdes, die Schulleiterin des Harener Gymnasiums. „Und so haben wir jetzt feststellen dürfen, dass wir im wahrsten Sinn des Wortes etwas bewegen können“, resümiert sie. Neun ukrainische Schüler nehmen aktuell am Unterricht teil. „Das hat uns alle noch mehr motiviert. Die Bereitschaft, ganz praktisch zu helfen wurde dadurch noch verstärkt“, berichtete Gerdes ihren Gästen bei der  kleinen Feier anlässlich der Scheckübergabe.

Die Schülervertreterinnen Isabelle Schollas und Vanessa Lorenz ließen noch einmal für die Gäste den „Friedenstag“ an ihrer Schule Revue passieren. „Das hat uns alle sehr berührt, man konnte förmlich spüren, wie alle, die mitgemacht haben, in Frieden und Solidarität mit der Ukraine stehen“. Aus dieser Stimmung sei dann „der Gedanke geboren worden, noch mehr zu machen“, erzählten die Schülerinnen. „Und schon ist auch hier im Raum die positive Energie dieses Tages immer noch zu spüren“, konstatieren die Spendenempfänger. Symbolische Hilfe sei ja gut, „praktische Umsetzung ist noch besser“, da waren sich alles Teilnehmer an der kleinen Feierstunde einig.

„Bewegt, um etwas zu bewegen“ „Wir haben uns halt bewegt, um was zu bewegen“, schmunzelte Sportlehrer Schulz. „Im normalen Sportunterricht, aber mit besonderem Ziel. Unsere Schüler warben ihre Sponsoren an. Und wie gut das geklappt hat, das sieht man ja an den Schecks die wir gleich überreichen“, so Schulz. Mit großer Dankbarkeit „und  absolutem Respekt“ wurden die Schecks von den Delegationen der Harener Tafel, der Organisation „Helping Hands“ und dem Deutsche Roten Kreuz Emsland (DRK) entgegengenommen. Die Tafel verwendet die Geldsumme für den Einkauf von Lebensmitteln. Helping Hands und DRK bringen Spendengüter direkt an die ukrainische Grenze.

 

Quelle: Meppener Tagespost 30.05.2022

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news-460 Wed, 25 May 2022 14:49:37 +0200 Verlosungsaktion beim SV Meppen voller Erfolg /aktuell/presse-service/meldung/verlosungsaktion-beim-sv-meppen-voller-erfolg.html Eine Spendenaktion für einen guten Zweck initiierte Daniel Zeppenfeld, Betriebsleiter bei Pro Mobil in Meppen. Dazu ließ er ein riesiges Banner in den Landesfarben der Ukraine mit der Aufschrift „No War – Just Peace“ anfertigen, das vor den Spielen des SV Meppen im Stadion auf dem Grün zu sehen war.

Über Social-Media und die Homepage rief Pro Mobil dazu auf, einen beliebigen Betrag zu spenden, um an der Verlosung des Banners samt eines von allen Spielern des SVM signierten Trikots teilzunehmen. Die Aktion lief eine Woche, in der 3.613 Euro zusammenkamen, die Zeppenfeld (Rechts) gemeinsam mit Geschäftsführer Thorsten Jansen (Links) an den Vorstand des DRK-Kreisverband Emsland e.V. Werner Gerdken (Mitte) übergab.

„Eine tolle Aktion“, hob Gerdken das Engagement der beiden hervor und bedankte sich bei allen Teilnehmenden. „Wir freuen uns sehr über die Unterstützung, die wir gut für die Versorgung der geflüchteten Menschen gebrauchen können. Wir unterstützen damit Hilfsgütertransporte die direkt nach Lviv transportiert werden. Von dort aus erfolgt die Weiterverteilung an die Menschen vor Ort, die diese Hilfe am dringendsten benötigen“.

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news-459 Mon, 09 May 2022 08:58:25 +0200 Hohe Spendenbereitschaft /aktuell/presse-service/meldung/hohe-spendenbereitschaft.html für Flüchtlinge im Gutshof nach Aufruf durch Mitarbeiterinnen Überwältigend war die Resonanz nach einem Aufruf im Freundes- und Bekanntenkreis von Judith Roosmann, Hausleitung im Wohnpark Gutshof Haselünne, und Sandra Brögber, Leitung Fachbereich Pflege beim DRK-Kreisverband Emsland e.V. Kartonweise wurde Kleidung und Spielzeug für die Flüchtlinge aus der Ukraine gespendet. Dabei hatte Frau Roosmann keine Scheu auch mal den Telefonhörer in die Hand zu nehmen und bei Haselünner Unternehmen nach Spenden zu fragen. Auf positive Resonanz stieß sie u. a. bei Frau Heckmann vom Modehaus Schröder. Bepackt mit Tüten für die Kinder übergab sie Spiele, Puzzles, Lego Technik und einiges mehr an den Vorstandsvorsitzenden Christof Witschen. Spendenfreudig zeigte sich auch die Firma Rosche, die zahlreich Kuscheltiere spendete. „Von daher sind wir jetzt gut ausgestattet und bitten von weiteren Sachspenden abzusehen, wobei uns finanzielle Unterstützung natürlich auch weiterhilft“, erläutert Jannis Kuper, der beim DRK Emsland für die Wohnparks verantwortlich zeichnet.   

Zwischen 13 und 40 Flüchtlinge treffen täglich aus Hannover im Gutshof ein, vorwiegend Frauen und Kinder. Hier erfolgt die Erstaufnahme durch den Landkreis und die Unterbringung für zwei Tage, zumeist zu dritt in einem Zimmer mit Bad. Für viele bedeutet das seit langem wieder Ruhe und Privatsphäre – raus aus provisorisch eingerichteten Turnhallen in denen hunderte Menschen untergebracht sind.

„Wir haben viele Frauen, meist mit ihren Müttern und Kindern und sehr unterschiedlichen Einzelschicksalen“, erzählt Elisabeth Holt. Sie ist eine von drei DRK-Mitarbeiterinnen, die sich im Gutshof hauptamtlich um die Flüchtlinge kümmern, ihnen tröstend und helfend zur Seite stehen, für die tägliche Verpflegung sorgen, sich mit den Kindern beschäftigen, ärztliche Versorgungen organisieren, mitgebrachte Haustiere unterbringen und vieles mehr. Tatkräftig unterstützt werden sie von Ehrenamtlichen aus den Ortsvereinen, z. B. um ihnen nötige Freiräume zu verschaffen oder zu den Mahlzeiten morgens und abends.

„Das gemeinsame Essen in der großen Gemeinschaftsküche hat WG-Charakter. Die Frauen sprechen miteinander, kümmern sich gegenseitig um die Kinder - da merkt man, dass das Schicksal zusammenschweißt. Viele Frauen bauen in den zwei Tagen Vertrauen auf, werden merklich ruhiger, machen sich zurecht, gehen Einkaufen“, erzählt sie. „Wir verständigen uns mit Händen und Füßen, das klappt ganz gut“, führt sie fort. Und da wo es nicht funktioniert springen die russisch sprechende Kollegin Tanja Hackstedt oder der nette Herr vom Sicherheitsdienst ein. So sind die DRK-Damen ständig im Standby Modus, um die täglich wechselnden Anforderungen zu bewältigen.

Nach zwei Tagen erfolgt die Weiterreise per Bus zu einem Zielort irgendwo im Emsland - für viele in eine neue unbekannte Heimat. Nur wenige setzen ihre Reise in Eigenregie fort. Und wenn, dann in Großstädte. Das mag daran liegen das die Betroffenen aus Metropolen wie Mariupol, Luhansk oder Donezk geflüchtet sind und sie sich nicht vorstellen können in ländlich geprägten und ihnen völlig unbekannten Regionen wie dem Emsland sesshaft zu werden. Berlin oder München, davon hat man zumindest schon mal gehört, das erscheint weniger fremd. Vermutlich würde es auch uns so gehen, wenn wir in ein fremdes Land kämen und eine neue Heimat suchen müssten. Dann besinnt man sich wohl auch auf Städte von denen man zumindest den Namen schon einmal gehört hat.

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news-458 Wed, 04 May 2022 11:01:11 +0200 Uns reicht´s /aktuell/presse-service/meldung/uns-reichts.html … ist ein neues Projekt der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim in Kooperation mit der Feuerwehr und dem Rettungsdienst. Abgeleitet von den gestiegenen Unfallzahlen, damit einhergehenden Erfahrungen und schlimmen Bildern, mit denen zumeist  Ersteinsatzkräfte von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr konfrontiert werden, hat die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim ein Video produziert. Stellvertretend für den DRK-Rettungsdienst hat Thomas in dem Video mitgewirkt, das Verkehrsteilnehmer für mehr Achtsamkeit und Rücksicht sensibilisieren möchte.

Das Video ist auf unserem Youtube Kanal zu sehen.

 

Die Polizeiinspektion Emsland / Grafschaft Bentheim startete am 26.04.2022 ihr neues Verkehrsprojekt "Uns reicht's!". Der Titel des Projektes "Uns reicht's!" ist dabei abgeleitet von den Erfahrungen und den schlimmen Bildern, mit denen vor Ort Beteiligte belastet werden. Außerdem soll es auf die schweren Situationen aufmerksam machen, mit denen Beamtinnen und Beamte sowie die Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Rettungsdienste an Unfallorten und in der Folgezeit konfrontiert werden. "Uns reicht´s!", steht zudem für die schwierige und kräftezehrende Aufgabe, Todesbenachrichtigungen an die Familien zu überbringen. So gab es im Jahr 2021 32 Verkehrsunfälle mit 34 tödlich verletzten Personen im Inspektionsbereich. Das sind sechs Personen mehr als noch im Vorjahr. Zudem stieg auch die Zahl der Personen die bei Unfällen schwer verletzt wurden um 15 an.

Anlässlich dieser Zahlen führt die Polizeiinspektion im Rahmen des neuen Projektes schwerpunktmäßig Kontrollen an Unglücksorten tödlicher oder schwerer Verkehrsunfälle in den beiden Landkreisen durch. Unterstützung erhält die Polizei dabei insbesondere vom Landkreis Emsland und der niedersächsischen Landesverkehrswacht. Sowie vom Landkreis Grafschaft Bentheim bei der Durchführung der Maßnahmen. Zum Auftakt des Projekts am 26. April besuchten Landrat Marc-André Burgdorf und die Inspektionsleiterin Nicola Simon eine der speziell ausgestatteten Kontrollstellen. Die Beamtinnen und Beamten führten hier nicht nur Geschwindigkeitsmessungen durch. Die Verkehrssünder wurden zudem angehalten und direkt an Ort und Stelle im Rahmen von Aufklärungsgesprächen mit den Beamtinnen und Beamten sowie durch Plakate mit den dort geschehenen tödlichen oder schweren Verkehrsunfällen konfrontiert. Wie schnell es zu einem Unfall kommen kann, konnten die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer zudem an der Kontrollstelle an dem sogenannten Aufprall-Simulator der Verkehrswacht Lingen testen.

"Wir möchten mit diesem Projekt nicht nur die Bürgerinnen und Bürger sensibilisieren, sondern auch allen Einsatzkräften eine Stimme geben. Ob Polizei, Feuerwehr oder Rettungsdienst - die Kräfte werden regelmäßig bei Unfällen mit belastenden Situationen konfrontiert, die sie zu verarbeiten haben. Mit 'Uns reicht's!' wollen wir darauf aufmerksam machen und somit dem Trend der steigenden Zahl der schweren Verkehrsunfälle entgegenwirken. Es liegt in der Hand jedes Einzelnen, durch das eigene vorausschauende und rücksichtsvolle Verhalten im Straßenverkehr dazu beizutragen", erklärt Nicola Simon. Auch Landrat Marc-André Burgdorf bestätigt: "Uns reicht´s wirklich! Jeder schwere Verkehrsunfall ist einer zu viel. Dieses Projekt geht über die klassischen Geschwindigkeitskontrollen hinaus. Durch die Gespräche mit den Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern direkt an den Kontrollstellen, erhoffen wir uns, dass bei den Leuten ein Umdenken stattfindet."

Im Jahr 2021 war überhöhte Geschwindigkeit weiterhin die Hauptunfallursache bei tödlichen und schweren Verkehrsunfällen. Und auch viele der am Dienstag in beiden Landkreisen kontrollierten Fahrzeuge waren deutlich zu schnell unterwegs. So wurden in den Koordinierungsbereichen Meppen, Lingen und Papenburg und Nordhorn insgesamt rund 3933 Fahrzeuge überprüft, bei den in 172 Fällen ein Geschwindigkeitsverstoß festgestellt wurde. Zu den Spitzenreitern gehörten im Nordhorner Bereich ein Fahrzeug, dass bei erlaubten 70 km/h mit 103 km/h sowie im Raum Papenburg ein Pkw, der bei erlaubten 100 km/h mit 145 km/h unterwegs waren. "Ein Großteil der kontrollierten Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer zeigten sich sehr verständnisvoll und waren sehr offen für die Gespräche an den Kontrollstellen. Besonders bei der Konfrontation mit den Zahlen der tödlich und schwer verletzten Personen war Einsicht zu erkennen", berichtet Sabine Dickebohm vom Präventionsteam der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim. Bis zum Ende des Jahres sind weitere, regelmäßige Kontrollen im gesamten Inspektionsbereich geplant.

Quelle: Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim

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news-457 Mon, 25 Apr 2022 16:08:36 +0200 Waldwichtel werden Matrosen /aktuell/presse-service/meldung/waldwichtel-werden-matrosen.html Feierlich eingeweiht wurde die neue DRK-Kita Homeric in Papenburg Obenende. Bei bestem Wetter konnten wir am 23.04.2022 zahlreiche Gäste zur Einweihung der neuen Kita Homeric am Obenende in Papenburg begrüßen (undercover auch unseren ehemaligen Vorstandvorsitzenden Thomas Hövelmann).

Während der Bauphase provisorisch in Containern untergebracht und als „Waldwichtel“ benannt, sind die Kinder und ihre Erzieherinnen kürzlich in den neuen Kindergarten Homeric umgezogen. Dabei haben sie quasi den Wandel vom Waldwichtel zum Matrosen vollzogen, denn die Homeric war das erste von der Meyer Werft gebaute Kreuzfahrtschiff.

Damit schafft der Name einerseits Bezug zu Papenburg und beschreibt andererseits das Für- und Miteinander in der DRK-Kita, wie es auch auf Schiffen vonnöten ist, um sicher den nächsten Hafen zu erreichen. Passend dazu war auch das Geschenk des Elternbeirates: Eine hölzerne Ruhebank mit eingelassenem Bild einer Papenburger Künstlerin, das den Übergang der Kinder „vom Waldwichtel zum Matrosen“ zeigt.

Während der Festivität führte Vorstand Manuel Hatting locker durch das Programm, dem ein kreatives Video vorausging, in dem die Kinder in ihrem Lied „Wir haben einen neuen Kindergarten …“ die verschiedenen Bauphasen toll nachgestellt haben. 

Anschließend führte Architekt Gerd Janssen durch das Projekt, das im Herbst 2019 Fahrt aufnahm, so dass Anfang 2021 der erste Spatenstich erfolgte. Zwar hätten Engpässe auf den Rohstoffmärkten und eine in vielen Bereichen pandemiebedingt ausgedünnte Personaldecke für Verzug in der Fertigstellung gesorgt, die jedoch unter den gegebenen Umständen recht kurzgehalten werden konnte. Er beschrieb die Kita als ein weiteres Vorzeigeprojekt des DRK-Kreisverband Emsland, was auch seine Nachredner so bewerteten. 

Nach einem kurzen Rückblick mit interessanten Details zum Bau übergab Janssen den symbolischen Schlüssel an Nicole Lammers, die ihn für die erkrankte Kitaleiterin Anna Vosskuhl entgegennahm. Lammers und auch ihre Kolleginnen würdigten Vosskuhls unermüdliches Engagement und ließen die Gäste wissen, dass sie viel Arbeit und Herzblut in das Projekt gesteckt hat. Umso bedauerlicher sei es, dass sie ausgerechnet an diesen Tag nicht live dabei sein konnte.

Lobende Worte sowie Dank und Anerkennung fanden auch DRK-Kreisverbandspräsident Dieter Sturm, der Vorsitzende des Kreistags Landkreis Emsland, Dr. Burkhard Remmers sowie die Papenburger Bürgermeisterin Vanessa Gattung. Sie sah die neue Kita auch als einen wichtigen Baustein in dem Bestreben, Papenburg zu einer noch kinderfreundlicheren Stadt zu entwickeln, wobei die DRK-Kitas maßgeblichen Anteil haben.

Im anschließenden zweiten Video „Kindermund“ war zu erfahren, was sich die Kinder für die neue Kita wünschen: „Ich wünsch´ mir Weihnachten …“, oder: „… das mein Cousin aus Köln kommt“, machten deutlich, dass die Kinder wohl keine gravierenden Mängel an ihrem neuen Domizil festgestellt haben. 

Jede Gruppe hat zwei Räume: Einen großen Gruppenraum mit Küchenzeile und Zugang zum Außenbereich sowie einen angegliederten Ruheraum. Im Außenbereich gibt es sandige Inseln mit Klettertürmen und Rutschen, eingefasst von einer Bobby-Car Rennstrecke und viel Grün zum Toben – und: passend dazu eine Schmutzschleuse, wenn die Erzieherinnen nach dem Spielen „panierte Kinder“ in Empfang zu nehmen haben.

Auch aus Erwachsenensicht lässt die Kita Homeric keine Wünsche offen. Hell, freundlich, großzügig und modern gestaltet ist sie funktional gegliedert. Die drei Regelgruppen sind durch einen Mitarbeiter-Trakt sowie durch ein großzügiges Foyer von den zwei Krippengruppen getrennt. Gläserne Trennelemente machen das Foyer vielseitig nutzbar. Heute diente es zur Corona konformen Bestuhlung für die Gäste, morgen können die Kinder darin gemeinsam Turnen, und übermorgen ist es für eine Versammlung der Mitarbeiter oder des Elternbeirats nutzbar.

Aktuell kümmern sich 22 Mitarbeiterinnen um 75 Kinder, insgesamt sind 105 Plätze verfügbar. Dafür stehen den drei Regelgruppen 459 m² und den zwei Krippengruppen 334 m² zur Verfügung. Der Gemeinschaftsbereich mit Foyer und Mitarbeitertrakt umfasst 447 m². Überdies gibt es begrünte Pultdächer, ein Regenrückhaltebecken und eine Photovoltaikanlage zur Unterstützung der Eigenstromversorgung. Alles in Allem ist die neue Kita Homeric am Obenende in Papenburg damit bestens für die Zukunft gewappnet.

Also dann: Schiff Ahoi!

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news-456 Tue, 29 Mar 2022 13:33:34 +0200 DRK-Wohnpark nimmt Flüchtlinge auf /aktuell/presse-service/meldung/gutshof-nimmt-fluechtlinge-auf.html Neue Anlaufstelle in Haselünne für Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine flüchten (Neue OZ) Landrat Marc-André Burgdorf geht davon aus, dass der Landkreis Emsland insgesamt 5000 Ukraine-Flüchtlinge aufnehmen wird. Auf Anfrage unserer Redaktion sagte der CDU-Politiker, dass bislang im Emsland 286 Menschen mit ukrainischen Wurzeln lebten.

„Seit Beginn des Ukraine-Krieges sind rund 1300 Menschen hinzugekommen, die sich hier offiziell angemeldet haben.“ Dabei sei es durchaus möglich, dass es schon wesentlich mehr Frauen, Kinder und Senioren sind, die im Landkreis Zuflucht fänden. Viele hätten sich noch nicht offiziell bei den Behörden angemeldet und seien bei Freunden und Bekannten untergekommen. Die Menschen dürften sich in Deutschland drei Monate visumsfrei bewegen.

Nach groben Schätzungen der Bundesregierung würden mittelfristig rund eine Million Menschen aus der Ukraine in Deutschland Zuflucht suchen. Dazu Burgdorf: „Davon nimmt Niedersachsen zehn Prozent auf und von diesem Anteil das Emsland wiederum fünf Prozent, also insgesamt 5000 Hilfesuchende.“

Auch um die Unterbringung mittelfristig besser koordinieren zu können, will das Emsland eine Erstunterkunft in Haselünne schaffen. Diese soll im neuen DRK-Wohnpark Gutshof in Haselünne eingerichtet werden. Der Start ist spätestens für den 7. April geplant. Bislang gibt es solche „Anlaufstellen“ dezentral im LWH in Lingen, im Marstall Clemenswerth in Sögel und im Kolping-Bildungshaus in Salzbergen. Diese Einrichtungen können diese Aufgabe dann zum 6. April wieder abgeben.

„Die Einrichtung in Haselünne wird das Deutsche Rote Kreuz für uns betreiben“, sagt Burgdorf. Dank der räumlichen Situation könnten pro Tag dort 24 bis 36 Flüchtlinge eine Erstaufnahme finden. Von dort würden sie wiederum auf die emsländischen Kommunen verteilt. Der Landkreis miete die Räume in Haselünne an. Jetzt müssten viele Sachen organisiert werden. Das reicht von den Möbeln über die Versorgung mit Nahrung oder Wäsche bis zur pädagogischen Betreuung. Zudem gelte es, die Registrierung der Ukraine-Flüchtlinge vorzuhalten. „Auch einen Fahrdienst werden wir organisieren“, verspricht Burgdorf.

Kritik übte der emsländische Landrat auch im Namen der hiesigen Bürgermeister an der Landesregierung: „Es ist noch nicht geklärt, wer die Kosten übernimmt.“ So müsste der Landkreis die Räumlichkeiten beim DRK anmieten, viele Städte und Gemeinde müssten erst einmal auf eigene Kosten neue Wohnungen anmieten. Aber auch in weiteren Anschlussfragen wünscht sich Burgdorf schnelle Antworten der Landesregierung. So dürften bislang nur 25 Kinder in einer Kita-Gruppe betreut werden. Da aber  gerade die oft traumatisierten ukrainischen Kleinkinder in den Kindertagesstätten aufgenommen werden sollen, wäre es gut, wenn diese starre Regelung zum Beispiel auf 26 oder 27 Kinder für eine Übergangszeit ausgedehnt werden könnte.

Burgdorf appelliert zudem an die Emsländer: „Wir brauchen weiterhin die hohe Bereitschaft unserer Bürger, Menschen aus der Ukraine privat aufzunehmen.“ Dabei erinnerte er mit Blick auf die russische Invasion daran: „Die Ukrainer kämpfen auch für uns um Freiheit und Demokratie in Europa.“

 

Quelle: Neue OZ [29.03.2022]
Foto: Frank Hammerschmidt

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news-451 Fri, 25 Feb 2022 09:26:00 +0100 Unterstützen Sie jetzt Menschen in Not /aktuell/presse-service/meldung/unterstuetzen-sie-jetzt-menschen-in-not.html Angesichts der dramatischen Entwicklungen in der Ukraine äußerte sich heute die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes e.V. Gerda Hasselfeldt. Angesichts der dramatischen Entwicklungen in der Ukraine äußerte sich heute die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes e.V. Gerda Hasselfeldt:

"Wir schauen mit der allergrößten Sorge auf die überaus dramatische Lage in der Ukraine. Das Leid der Menschen, das durch den weiter voranschreitenden bewaffneten Konflikt immer größer wird, muss beendet werden und ist durch nichts zu rechtfertigen. Angesichts der militärischen Auseinandersetzungen rufen wir alle Konfliktparteien dringlichst dazu auf, das Humanitäre Völkerrecht zu achten. Der Schutz der Zivilbevölkerung und zivilen Infrastruktur muss zu jeder Zeit an allererster Stelle stehen. Auch humanitäre Helferinnen und Helfer müssen geschützt sein und ihr Zugang zur betroffenen Bevölkerung muss dauerhaft sichergestellt sein.

Wir als Deutsches Rotes Kreuz werden alles in unserer Macht Stehende tun, um gemeinsam mit unseren Partnern in der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung und gemäß den Grundsätzen der Unparteilichkeit und Neutralität Leid zu mindern, Leben zu schützen und Menschen in Not zu versorgen."

Jetzt für die Menschen in der Ukraine spenden unter: www.drk.de/nothilfe-ukraine

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news-448 Tue, 08 Feb 2022 15:00:59 +0100 Weniger Blaulicht, mehr Unfälle? /aktuell/presse-service/meldung/weniger-blaulicht-mehr-unfaelle.html Eine neue Verordnung des Bundesverkehrsministeriums sorgt für Wirbel: „Damit Verkehrsteilnehmer nicht geblendet werden, soll es bei Einsatzfahrzeugen weniger Blaulichter geben.“ Die tägliche Praxis zeigt, dass sich bereits die akustische Wahrnehmung von RTWs aufgrund besserer Schallisolierungen in Autos nachteilig bei Einsätzen auswirkt. Damit ist die optische Wahrnehmung umso wichtiger!

Damit Verkehrsteilnehmer nicht geblendet werden, soll es bei Einsatzfahrzeugen weniger Blaulichter geben. So will es eine Verordnung des Bundesverkehrsministeriums. Im Emsland bangen das DRK und die Feuerwehr um die Sicherheit ihrer Einsatzkräfte. Die im Juni 2021 erlassene Verordnung des Bundesverkehrsministeriums sieht die Reduzierung von Blaulichtern für sämtliche neuen Einsatzwagen des Rettungsdienstes, der Feuerwehr und der Polizei vor. Begründung des Ministeriums: Andere Verkehrsteilnehmer könnten durch zu viel Blaulicht geblendet werden. Für die Fahrzeuge, die vor Inkrafttreten der Verordnung zugelassen wurden, gilt Bestandsschutz. Das Bundesverkehrsministerium teilt mit, dass weiterhin Frontblitzer erlaubt seien, allerdings nur jeweils ein Paar hinten und vorne. Auf dem Dach kann laut Ministerium weiterhin eine beliebige Anzahl von Rundumleuchten installiert werden. Die Wietmarscher Ambulanz- und Sonderfahrzeug GmbH (kurz WAS) mit Sitz in Emsbüren steht der  Verordnung kritisch gegenüber. „Wir haben von vielen Kunden Praxisbeispiele zugetragen bekommen, in welchen weniger Blaulicht nachteilig ist“, sagt Produktmanager Lukas Brenneke unserer Redaktion. Durch die immer bessere Schallisolierung von modernen Autos gegenüber der Umwelt werde die optische Warneinrichtung aus Sicht der WAS immer wichtiger im Vergleich zu einer akustischen Warneinrichtung.

Brenneke erklärt: „Durch weniger Blaulicht an neuen Einsatzfahrzeugen wird die Sichtbarkeit im Straßenverkehr deutlich eingeschränkt.“ Vor allem in Ballungszentren mit viel Verkehr oder bei unübersichtlichen Witterungsbedingungen sei eine erhöhte  Sichtbarkeit eines Einsatzfahrzeugs zwingend notwendig. Die Blaulicht-Komponenten im Kühlergrill- und Stoßstangenbereich seien zudem von Vorteil, wenn ein Einsatzfahrzeug in eine Kreuzung fahre. Es gelte, die Verkehrsteilnehmer in alle Richtungen rechtzeitig zu warnen. „Außerdem sind Blaulicht-Komponenten auf verschiedenen Höhen im Frontbereich von Einsatzfahrzeugen besonders dann wichtig, wenn diese zum Beispiel auf einer Autobahn durch eine Rettungsgasse fahren und in den  Innenrückspiegeln der Pkw-Fahrer zu sehen sein müssen“, so Brenneke.


„Optische Wahrnehmung wichtig!“ Christof Witschen, Geschäftsführer des DRK-Kreisverband Emsland, sagt: „Ich bin seit 35 Jahren beim DRK für den Rettungsdienst tätig und habe niemals eine Beschwerde gehört, dass andere Verkehrsteilnehmer sich durch zu viel Blaulicht gestört fühlten.“ Witschen wie auch sein Kollege, Notfallsanitäter Björn Schlotte, betonen die Bedeutung der blau aufleuchtenden Frontblitzer, damit andere Verkehrsteilnehmer im Rückspiegel die Rettungsfahrzeuge schon von Weitem  wahrnehmen könnten. Blaulicht auf dem Dach allein reiche nicht aus. Aus seiner fast zehnjährigen Erfahrung beim Rettungsdienst weiß Schlotte: „Die Verkehrsteilnehmer bemerken uns vor allen Dingen optisch durch das Blaulicht und weniger akustisch durch das Martinshorn, zumal viele Autos schallgedämmt sind.“ Witschen und Schlotte quittieren die Verordnung deshalb mit Unverständnis und befürchten erhöhte Unfallgefahren.

Oberste Maxime müsse es doch sein, die Rettungskräfte und die anderen Verkehrsteilnehmer bestmöglich zu schützen, damit der Weg für schnelle Hilfe frei gemacht wird. Auch der Kreisfeuerwehrverband Lingen kann die Entscheidung des  Bundesverkehrsministeriums nicht nachvollziehen, die Zahl der zulässigen Blaulichter zu reduzieren. Das haben der Vorsitzende Andreas Wentker und sein Stellvertreter Alois Wilmes auf Anfrage unserer Redaktion unterstrichen. Es sei wichtig, dass die Einsatzfahrzeuge von allen Verkehrsteilnehmern frühzeitig sowohl optisch als auch akustisch wahrgenommen würden. Insbesondere beim Befahren von Kreuzungen lauerten oftmals Unfallgefahren. Bei der akustischen Wahrnehmung sei es von großer Bedeutung, ob ein Einsatzfahrzeug mit oder gegen die Windrichtung fahre. Wenn es gegen die Windrichtung unterwegs sei, könne dies die akustische Wahrnehmung der Verkehrsteilnehmer beeinflussen, da diese die Einsatzwagen erst spät erkennen würden. Dann sei die optische Wahrnehmung umso wichtiger. „Dem Kreisfeuerwehrverband Lingen ist es sehr wichtig, dass durch die neue Verordnung weiterhin gewährleistet wird, dass die Einsatzkräfte sicher und somit unfallfrei zum Einsatzort gelangen“, heißt es in einer Mitteilung des Verbandes.

Bericht: Ludger Jungeblut, Neue Osnabrücker Zeitung

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news-443 Thu, 16 Dec 2021 19:43:22 +0100 Neuer Vorstand 2022 /aktuell/presse-service/meldung/neuer-vorstand-2022.html Thomas Hövelmann übergibt das Zepter Vorstandsvorsitzender Thomas Hövelmann geht von Bord und wird Ende 2021 nach 17 Jahren die Leitung des DRK-Kreisverbandes abgeben.

Der 60-Jährige wird dann in die passive Phase der Alterszeit wechseln. „Ausschlaggebend ist meine persönliche Lebensplanung“, erklärt Hövelmann. Sein Nachfolger als Vorstandsvorsitzender wird Christof Witschen. Herr Witschen hat als Vertreter von Herrn Hövelmann die Geschicke des Kreisverbandes bereits viele Jahre begleitet. Neu im Vorstand wurden die bisherigen Fachbereichsleiter Manuel Hatting und Werner Gerdken berufen. Beide gehören auch schon mehrere Jahre zum engen Führungszirkel von Herrn Hövelmann. Somit ist eine geregelte Übergabe sichergestellt. Das sei ihm sehr wichtig, sagt Hövelmann.

Da eine geplante Verabschiedung im Rahmen des Betriebsfestes aufgrund der Corona-Pandemie nicht möglich war, wurde Herr Hövelmann im Rahmen der letzten Präsidiumssitzung vom Präsidenten Dieter Sturm gebührend verabschiedet. Sturm wies in seiner Laudatio auf diverse Meilensteine im Wirken von Herrn Hövelmann hin. In 2004 begann er seine Tätigkeit als Kreisgeschäftsführer im ehemaligen DRK Kreisverband Lingen. Von 2007 bis 2010 übernahm er dann auch die Geschäftsführung im ehemaligen DRK Kreisverband Meppen. Nach der Fusion der DRK Kreisverbände Lingen, Meppen und Aschendorf im Mai 2010 wurde Herr Hövelmann zum Kreisgeschäftsführer des DRK Kreisverbandes Emsland berufen. Im Mai 2017 folgte die Wahl zum hauptamtlichen Vorsitzenden des Vorstandes.

Zu Beginn seiner Tätigkeit hatte er die Verantwortung für 71 Mitarbeiter. Nach der Fusion waren es dann 288, in 2021 sind es 894 Mitarbeiter, die im DRK Emsland beschäftigt sind. Sturm erinnerte daran, dass Herr Hövelmann einen großen Anteil an dem zukunftsweisenden Zusammenschluss der ehemaligen DRK-Kreisverbände zum DRK-Kreisverband Emsland e. V. trägt. Auch bei der Bewältigung der Flüchtlingswelle in 2015 sowie in der Bekämpfung der Pandemie war er als Verantwortlicher des Krisenmanagements maßgeblich beteiligt. Unter seiner maßgeblichen Leitung wurden zahlreiche Neu- und Umbauten von Geschäftsstellen, Rettungswachen, Kindergärten und Pflegeeinrichtungen realisiert. Herr Sturm lobte seine Zielstrebigkeit bei der strategischen und organisatorischen Entwicklung des DRK im Emsland. Der Kreisverband Emsland zählt mit seinem komplexen Dienstleistungsangeboten zu einem der führenden Wohlfahrtsverbände/Hilfsorganisation im Landkreis Emsland.

Thomas Hövelmann bedankte sich für das Vertrauen, dass man ihm entgegengebracht hat. „Ich empfinde eine große Dankbarkeit für das, was ich machen durfte. Ich fühlte mich dabei immer unterstützt von sehr vielen Menschen, mit denen ich zusammenarbeiten durfte. Für die Zukunft wünsche ich meinen Nachfolgern, dass sie Entscheidungen treffen, die dafür Sorge tragen, dass das Deutsche Rote Kreuz weiterhin Hilfe und Unterstützung von Hilfebedürftigen leisten kann. Dabei ist es wichtig, dass die Mitarbeiter/innen auch weiterhin dem DRK als Arbeitnehmer treu bleiben.“

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news-442 Mon, 06 Dec 2021 08:56:08 +0100 Internationaler Tag des Ehrenamts! /aktuell/presse-service/meldung/heute-ist-internationaler-tag-des-ehrenamts.html Ein großes herzliches „Danke“ geht an alle Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren! Unsere Ehrenamtlichen beim DRK-Kreisverband Emsland e.V. sind in ganz unterschiedlichen Bereichen aktiv. Für jeden ist etwas dabei:

 

 

 

  • Für alle Fälle – die Bereitschaften
  • Für ein wichtiges Gut – die Blutspendeteams
  • Für Kulturbegeisterte – der Theaterdienst in Lingen
  • Für Lesefreunde – der Lesedienst der Hörzeitung
  • Für junge Engagierte – das Jugendrotkreuz
  • Für Lehrbegeisterte: Erste-Hilfe-Ausbilder werden

 

Wenn du Lust hast, dich ehrenamtlich bei uns zu engagieren, melde dich einfach bei Ture Prekel, Tel.: 05931 80063018!

Hier findest du weitere Informationen https://www.drk-emsland.de/angebote/engagement/ehrenamt.html

#ehrenamtverdienstrespekt

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news-436 Mon, 25 Oct 2021 10:34:56 +0200 Spendenaufruf für Hochwasserhilfe ein voller Erfolg /aktuell/presse-service/meldung/spendenaufruf-fuer-hochwasserhilfe-ein-voller-erfolg.html Insgesamt 4600 Euro für die Hochwasserhilfe im Ahrtal konnten die #papenburglocals mit einer kurzfristigen Spendenaktion sammeln. Aufgerufen wurde diese Aktion vom Deutschen Roten Kreuz, Kreisverband Emsland e.V. (DRK), die EZ berichtete. Die bis zu 60 Spendendosen wurden in den letzten Wochen mit Hilfe des Jugendzentrums Papenburg (JUZ) in der lokalen Geschäftswelt, der Gastronomie, öffentlichen Einrichtungen und dem Wochenmarkt aufgestellt.  Sabine Pinkernell, Geschäftsführerin der LGS gGmbH, dankt stellvertretend allen Mitwirkenden herzlich für die kurzfristige Umsetzung: „Alle haben ganz schnell und selbstverständlich Ihre Hilfe angeboten. Es war ein sehr solidarisches Miteinander.“ Die Spende wurde jetzt offiziell an das DRK übergeben und fließt vollständig in die DRK Hilfe im Landkreis Ahrweiler ein. Im Katastrophengebiet sind seit Beginn der Katastrophe zeitweise 3000 Helferinnen und Helfer des Deutschen Roten Kreuzes im Einsatz. „Die gesammelten Spendengelder unterstützen unter anderem die Errichtung einer temporären Kläranlage sowie den Betrieb eines Verpflegungszentrums des DRK“, so Josef Wittrok, Fachbereichsleiter Jugend, Familie und Soziales vom DRK. Es werden so täglich 10.000 Mahlzeiten und 10.000 Lunchboxen an über 40 Ausgabestellen verteilt.

 

Ansprechpartnerin:
Sabine Pinkernell
LGS gGmbH
Tel.: 04961 839615
E-Mail: pinkernell@tourismus-papenburg.de

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news-431 Mon, 11 Oct 2021 10:52:36 +0200 Mit Sicherheit /aktuell/presse-service/meldung/mit-sicherheit.html … ein gutes Gefühl können Bewohner, Gäste und Mitarbeiter unseres Gutshofs haben, denn die Feuerwehr Haselünne hat für den Ernstfall geübt. Mit 22 Einsatzkräften und 5 Fahrzeugen rückten die Feuerwehrmänner in der Abenddämmerung an und probten im, und um den Gutshof herum, den Einsatz „für den Fall der Fälle“.
So sind die Kameraden mit Gelände und Gebäude vertraut, kennen die neuralgischen Punkte und wissen durch praktische Übungen, wie sie z. B. eine Evakuierung mit der Hubrettungsbühne am besten durchführen können.

Übrigens: Die Hubrettungsbühne erreicht 32m Höhe, eine seitliche Auslage von 24m und kann in ihrem Korb 5 Personen aufnehmen.

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