Den Einstieg in den Rettungsdienst bekommst du mit der Qualifikation zum Rettungshelfer.
Die Ausbildung zum Rettungshelfer umfasst einen schulischen Anteil von 240 Unterrichtseinheiten an einer Rettungsdienstschule und ein 80 stündiges Praktikum. Während dieses schulischen Anteils lernst du nicht nur theoretische, sondern auch viele praktische Inhalte, die dich auf eine spätere Tätigkeit als Rettungshelfer vorbereiten.
Die im Lehrgang zu vermittelnden Inhalte liegen auf dem Erkennen von unterschiedlichen Krankheitsbildern und lebensbedrohlichen Zuständen, dem eigenständigen Einleiten von lebensrettenden Sofortmaßnahmen, der Assistenz bei der weiteren Versorgung und weiteren wichtigen Grundlagen wie Hygiene, Recht und Dokumentation. Angelehnt an die Ausbildung zum Notfallsanitäter lernst du dasselbe strukturierte Vorgehen, sodass du später im Einsatz bei der Patientenversorgung optimal mitarbeiten kannst.
Die erfolgreiche Teilnahme wird durch eine praktische Prüfung am Ende nachgewiesen. Nach erfolgreichem Bestehen der Prüfung schließt sich das Praktikum an einer Lehrrettungswache an, wo du dein Erlerntes anwenden und für die weitere Tätigkeit festigen kannst.
Der Tätigkeitsschwerpunkt von Rettungshelfern liegt im qualifiziertem Krankentransport, wo man allgemein als Fahrer eines KTW (Krankentransportwagen) eingesetzt wird. Ebenso ist eine Mitwirkung in der Notfallrettung möglich, wobei man höher qualifiziertem Personal auch bei Notfällen assistieren wird.
Auf dem Grundlehrgang aufbauend schließt sich die Qualifikation zum Rettungssanitäter an.
Zuvor musst du laut der Verordnung über die Ausbildung und Prüfung für Rettungssanitäter, ein klinisch-praktisches Praktikum durchlaufen. Hier soll das in der Theorie erworbene Wissen unter fachlicher Aufsicht in der Praxis geübt und umgesetzt werden. Anschließend wird die Qualifizierung durch einen 40 stündigen Aufbaulehrgang zur Prüfungsvorbereitung an einer Rettungsdienstschule beendet. Während dieses schulischen Anteils vertiefst du die Inhalte des Rettungshelfers – Grundlehrgangs und lernst erweiterte Themengebiete.
Auch in diesem Lehrgang sind neben den theoretischen viele praktische Inhalte verankert, die dich auf eine spätere Tätigkeit als Rettungssanitäter vorbereiten.
Der Schwerpunkt der Ausbildung liegt auf dem Erkennen von unterschiedlichen Krankheitsbildern und lebensbedrohlichen Zuständen, dem eigenständigen Einleiten von lebensrettenden Maßnahmen und der Assistenz bei der weiteren Versorgung des Patienten durch Notfallsanitäter und Notarzt.
Nach erfolgreicher Abschlussprüfung, die neben einem schriftlichen und praktischen auch einen mündlichen Teil beinhaltet, qualifizierst du dich für eine assistierende Tätigkeit auf dem Rettungswagen sowie für eine Tätigkeit als verantwortliche Person auf dem Krankentransportwagen.
Wir arbeiten mit verschiedenen Rettungsdienstschulen. Im Rahmen eines FSJ (Freiwilliges Sozialen Jahr), hier im DRK KV Emsland e.V. übernehmen wir die Kosten der Ausbildung.
Die Berufsausbildung zum Notfallsanitäter ist am umfangreichsten.
Sie dauert drei Jahre und erfolgt in Vollzeit. Die Ausbildung gibt es seit 2014 und ersetzt die bisherige Ausbildung zum Rettungsassistenten. Neben einer Verlängerung der regulären Ausbildungsdauer auf drei Jahre sind Inhalte, Gliederung und Kompetenzen vollständig neu geregelt worden.
Ziel der Notfallsanitäterausbildung ist gemäß § 4 Abs. 1 die Befähigung zur „[…] eigenverantwortlichen Durchführung und teamorientierten Mitwirkung insbesondere bei der notfallmedizinischen Versorgung und dem Transport von Patientinnen und Patienten […]“.
Dazu müssen Wissen und Fähigkeiten des Absolventen in allen berufsrelevanten Bereichen dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse entsprechen. Darüber hinaus muss er über die entsprechenden Kompetenzen verfügen.
Themen der Notfallsanitäter-Ausbildung sind unter anderem:
Während der Ausbildung zum Notfallsanitäter erfolgt die Betreuung durchgängig durch qualifizierte Praxisanleiter des Ausbildungsbetriebes sowie durch Lehrkräfte der Rettungsdienstschule. In regelmäßigen, gemeinsamen Zwischengesprächen werden der Ausbildungsverlauf und die persönliche Entwicklung bewertet und optimiert.
Die Ausbildung zum Notfallsanitäter setzt sich aus Phasen der schulischen Präsenz im Wechsel mit praktischen Abschnitten in klinischen und rettungsdienstlichen Einrichtungen zusammen.
Zeitlich verteilt sich die Ausbildung auf:
Die Ausbildung endet nach Ablauf des dritten Lehrjahres mit der staatlichen Prüfung.
Diese besteht aus drei schriftlichen Arbeiten, einer praktischen Prüfung in Form von vier Fallbeispielen sowie einem mündlichen Prüfungsgespräch.
Der Bewerbungszeitraum ist jährlich vom 01.07. bis 30.09. für das darauffolgende Kalenderjahr, Bewerbungen zu einem anderen Zeitraum können nicht berücksichtigt werden.
Wir erwarten von dir:
Deiner Bewerbung sollten beiliegen:
Nach deiner Bewerbung nimmst du an einem Auswahlverfahren teil. Nach der Vorauswahl durch den ausbildenden Betrieb bildet ein Auswahltest die zweite Phase des Verfahrens. Der schriftliche Teil beinhaltet Fragen zur Allgemeinbildung, zum aktuellen Zeitgeschehen, mathematisch-naturwissenschaftlichen Verständnis, Fremdsprachenkenntnissen und Logik. Abschließend absolvierst du ein Gespräch mit einem unserer Praxisanleiter.
Die Einzelheiten zum Test sowie genaue Zeit und Ort erfährst du mit der Einladung.
Auf Grundlage der Ergebnisse des Auswahltests wird entschieden, welche Bewerber in die "dritte Runde" kommen und zum Vorstellungsgespräch für die Notfallsanitäter-Ausbildung eingeladen werden.
Hinweise:
findest du in unserer Stellenbörse.